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Trockenheit in Asien, zu viel Niederschlag in Brasilien

Wetter spricht für schlechte Zuckerernte

Brauner Zucker und Zuckerrohr. © Swapan / stock.adobe.com
Bereits seit über einem Jahr peilt der Zuckerpreis stetig neue Höhen an. Das Wetter sorgt dafür, dass sich daran so schnell auch nichts verändern dürfte.

Der Zuckerpreis dürfte demnächst noch einen Gang höher schalten. Und das, obwohl der Preis des süßen Rohstoffs sich seit über einem Jahr in einem intakten Aufwärtstrend bewegt. Denn die Anzeichen einer Angebotsverknappung mehren sich. Zuletzt zogen die Zuckernotierungen bis an die technisch wichtige 28-Cent-Marke an. Gelingt der Sprung über dieses Level, dürfte der Zuckerpreis die 30-Cent-Marke anpeilen. 

El Nino treibt den Zuckerpreis

Derzeit sind es vor allem Wetterphänomene, die den Zuckerpreis beeinflussen. So kommt es aktuell zu einem Phänomen, bei dem sich warme Meeresströmungen verstärken und zu einer globalen Wetterveränderung führen. Dieses als „El Nino“ bezeichnete Ereignis, führt in Nord- und Südamerika, Australien, Südostasien und Indien zu erheblichen Veränderungen der Temperatur und der Niederschlagsmengen. So ist beispielsweise im Süden der USA sowie in manchen Gebieten Südamerikas mit Starkregen zu rechnen. In Australien und Südostasien sowie manchen Gebieten in Indien und Südamerika leiden die Menschen hingegen unter Trockenheit und Dürre. 

Damit hat El Nino Einfluss auf verschiedene Rohstoffpreise – Zucker ist derzeit am stärksten von El Nino betroffen. Grund dafür ist, dass Thailand als üblicherweise zweitgrößter Zuckerexporteuer der Welt wegen der Trockenheit größere Ernteausfälle verzeichnen dürfte. In Brasilien, dem weltgrößten Produzenten- und Exportland, kommt es wegen starker Regenfälle zu Logistikproblemen, da das Verladen zu Zucker bei Regen nicht möglich ist. In Indien, dem zweitgrößten Zuckerproduzentenland, dürfte der schwache Monsum dagegen zu einer geringeren Zuckerproduktion führen. Somit steht weniger Zucker für den Export zur Verfügung.

 
Fazit: Das Angebot auf dem Zuckermarkt dürfte sich weiter einengen. Das wird den Zuckerpreis auf eine neue Stufe heben. Mit einem ungehebelten Zucker-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ8 5) können Anleger an steigenden Zuckerpreisen partizipieren.
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