Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2017
Beim größten Zuckerproduzenten wird auf Hochtouren produziert

Zuckerpreis hat seinen Schwung verloren

Brauner Zucker und Zuckerrohr. © Swapan / stock.adobe.com
Im Jahr 2023 kannte der Zuckerpreis beinahe nur den Weg nach oben. Erst im Dezember korrigierte ein größerer Rücksetzer die Rallye. Nun schickt sich der Preis an wieder in Richtung der früheren Hochs zu klettern. Wird er es schaffen? FUCHS-Devisen hat dazu eine klare Meinung.

Der Zuckerpreis bleibt weiter unter Druck. Zwar stieg der Rohzuckerpreis während der zurückliegenden vier Wochen um rund 10%. Sein Zwölfjahreshoch aus November bei etwa 28,00 US-Cent je Pfund, das der Zuckerpreis nach dem kräftigen Rückgang im Dezember verlor (FD vom 15.12.2023), liegt aber noch immer in weiter Ferne. 

Brasilien steigert Produktion kräftig

Aktuelle Meldungen begrenzen zudem die Aussicht auf weitere "süße Gewinne". Die Daten zur Zuckerproduktion in Brasilien, die auf eine weiterhin hohe Verarbeitung im weltgrößten Produzenten- und Exportland hindeuten, drücken auf die Stimmung. Sie zeigen, dass sich das Zuckerangebot auf dem Weltmarkt vergrößert.

Laut dem Industrieverband Unica habe demnach die Zuckerproduktion in der wichtigsten Anbauregion Center-South (CS) in der zweiten Dezemberhälfte bei 236.000 Tonnen und damit fast 36% höher als im Vorjahr gelegen. Dies erkläre sich damit, dass in der Berichtsperiode 80% mehr Zuckerrohr verarbeitet werden sei. Den Daten zufolge summiert sich die Produktion in Center-South inzwischen auf gut 42 Millionen Tonnen. Dies sind gut 25% mehr als ein Jahr zuvor.

Zuckerpreis peilt charttechnische Hürde an

Aus technischer Sicht läuft die aktuelle Erholungsrally im Bereich um 23 US-Cent je Pfund auf einen Widerstandsbereich zu. Dieser dürfte nicht im ersten Anlauf gebrochen werden. Da sich zudem das Zuckerangebot erhöht, dürfte die aktuelle Rally hier nun auslaufen.

 

Fazit: Der aktuellen Zuckerrally dürfte bald die Luft ausgehen. Mit einem Mini Future Short Zertifikat auf Zucker (Beispiel ISIN: DE 000 ME0 UHA 2, keine Laufzeit, Hebel 1,2) können Anleger von fallenden Zuckerpreisen profitieren.

Hinweis: Mit dem in der Dezember-Ausgabe (FD vom 15.12.2023) empfohlenen Turbo-Long auf den Zuckerpreis (ISIN: DE 000 MA3 M4Y 4) konnten Anleger eine "schnelle" Rendite von etwas mehr als 5% abstauben. Wir würden den Schein nun wieder verkaufen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang