Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2405
Vier Prüfkategorien

Hohe Anforderungen an Vermögensverwalter

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum müssen in vier Prüfkategorien Bestleistungen zeigen. Nur dann können Sie es in die Rubrik „Top-Anbieter“ schaffen. Dies gelang im aktuellen Markttest der Private Banking Prüfinstanz ganzen sieben Häusern. Hier die zentralen Ergebnisse auf einen Blick.

1. Das Beratungsgespräch

  • 31 Berater bzw. Beraterteams zeigen gute und sehr gute Leistungen im Kundengespräch.

  • Nur wenige Anbieter nutzen das telefonische Vorgespra?ch zur Vorbereitung auf das eigentliche Erstberatungsgespräch mit dem Kunden.

  • Nur 11% achten im Mailverkehr mit den Kunden auf eine besonders sichere Kommunikation (secure mail).

  • Die Kundenvermittlung an einen Berater über ein Call Center geht häufig schief.

  • 22% der Anbieter konnten den Kunden mit ihren Lösungsvorschlägen begeistern.

  • Sehr gut auf dem Prüffeld Beratungsgespräch waren zwölf Häuser:

  • Bank Julius Bär & Co. AG, Capital Bank - GRAWE Gruppe AG, Deutsche Bank AG - Private Wealth Management, SEB Private Banking S.A., Wiener Privatbank SE, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Donner & Reuschel AG, DZ PRIVATBANK S.A., Bankhaus Lampe KG, Bremer Landesbank, Credit Suisse Private Banking (CSPB), Schoellerbank AG Salzburg

  • Die besten Beraterteams schickten die Deutsche Bank (D), Bank Julius Bär (CH) und SEB Private Banking (LUX) ins Rennen.

2. Die Vermögensstrategie

  • Nur das beste Viertel der Banken liefert im Private Banking eindeutig individuelle Konzepte.

  • Kompetenz in der Vermögensnachfolge ist nur selten zu sehen.

  • Individuelle Portfoliokonzepte wie z. B. die dynamische Reduzierung der Aktienquote scheinen für viele Ha?user eine Herausforderung im Tagesgeschäft zu sein und werden selten angeboten.

  • Nur in der Spitzengruppe sind individuelle Gesprächsprotokolle die Regel.

  • Besonders Anbieter aus Luxemburg und Österreich lassen in der ganzheitlichen Betrachtung des Vermögens ihre deutschen Wettbewerber zum Teil deutlich hinter sich.

  • Sehr gut auf dem Prüffeld Vermögensstrategie waren neun Häuser:

  • SEB Private Banking S.A., DZ Privatbank (Schweiz) AG, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., DZ Privatbank S.A., Bank Gutmann AG, Bankhaus Carl Spängler & Co. AG, Walser Privatbank AG, LGT Bank AG, Bank Julius Bär & Co. AG

3. Die Portfolioqualität

  • Die langfristigen Rendite-Schätzungen sind zum größten Teil realistisch, d.h. treffsicher.

  • Die Anlagevorschläge sind überwiegend traditionell strukturiert, hier sieht man wenig Kreativität. Ob und wie die Anbieter auf schwierige Marktphasen, zum Beispiel eine Zinserhöhung reagieren, ist in der Regel nicht zu erkennen.

  • Das Risikomanagement, d.h. die Planung der Zuzahlungen und Steuerung des Risikos über 8 Jahre, findet in vielen Fällen nicht statt.

  • Sehr gut auf dem Prüffeld Portfolioqualität waren neun Häuser:

  • Bankhaus Lampe KG, Bank Gutmann AG, Bank Julius Bär & Co. AG, Walser Privatbank AG, Merck Finck & Co Privatbankiers, DZ Privatbank (Schweiz) AG, Kathrein Privatbank Aktiengesellschaft, DZ Privatbank S.A., LGT Bank AG

4. Die Transparenz

  • Die österreichischen Banken pflegen insgesamt gesehen die offenste und transparenteste Kommunikationskultur zu Zahlen und Fakten.

  • Zu Kundenzahlen und Vermögensgrößen in der individuellen Verwaltung sind insbesondere deutsche Häuser zurückhaltender als noch vor fünf Jahren.

  • Die Standardkonditionen liegen regelmäßig deutlich über den tatsächlich verlangten jährlichen Gebühren.

  • Die günstigsten Konditionen verlangen Private Banking-Anbieter in Österreich und Deutschland.

  • Der Einbehalt von Kickbacks ist deutlich rückläufig. Sehr gut auf dem Prüffeld Transparenz waren zehn Häuser:

  • HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, SEB Private Banking S.A., Capital Bank - GRAWE Gruppe AG, DZ Privatbank (Schweiz) AG, DZ Privatbank S.A., Hamburger Sparkasse AG, Commerzbank AG, Südwestbank AG, Baden-Württembergische Bank, Donner & Reuschel AG

 Fazit: In keiner Prüfkategorie schafften mehr als 13% der Teilnehmer ein sehr gut.

Hinweis: Mehr zu den Ergebnissen erfahren Sie in unserem Premium Account. Dort lesen Sie die ausführlichen Reportagen der Testkundengespräche, die Auswertung der Vermögensstrategien sowie der Portfolioqualität und zahlreiche Daten und Fakten zu den einzelnen Anbietern.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang