Günstige Batterie für große Strommengen
Windparks brauchen nicht mehr abgeregelt zu werden, Großverbraucher von Strom wie Aluminiumwerke, sind für den Notfall künftig besser gerüstet. Forscher in Dresden (Helmholtz-Zentrum) entwickeln dazu eine neue Großbatterie. Ihr großer Vorteil sind der günstige Preis und die gute Verfügbarkeit der Rohmaterialien.
Keine teuren und seltenen Batteriematerialien
Die Batterie funktioniert auf Basis der Elemente Natrium und Zink. Bis 2024 soll ein seriennaher Prototyp hergestellt werden, der in Kwh-Größe als günstiger Heimspeicher genutzt werden kann. Die hohe Betriebstemperatur von 300°C macht ihn besonders geeignet, wenn es mehrere Ein- und Ausspeichervorgänge am Tag gibt. In den Jahren danach soll die Batterie zu einem sehr großen Zellformat weiterentwickelt werden, dass dann für große Industrieanwendungen genutzt werden kann.
Fazit: Mit der neuen Batterie können große Stromverbraucher die durch die erneuerbaren Energien zu erwartenden zunehmenden Schwankungen in der Stromversorgung ausgleichen und sich durch die damit verbundene Stabilisierung des Netzes eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.