Schäffler will Aufbereitung automatisieren
Der Autozulieferer Schäffler arbeitet an der automatisierten Aufbereitung gebrauchter Motoren von E-Autos. Im Projekt Reassert arbeiten Schäffler, das Fraunhofer-IPA-Institut und weitere Forschungs- und Unternehmenspartner daran, den Aufbereitungs-Prozess für kleinere Motoren zu automatisieren und damit billiger zu machen.
Projekt Reassert soll E-Motoren automatisch recyclen
Mit dem Projekt will Schäffler eine Lücke füllen. Denn bisher werden vor allem kleinere E-Motoren recycelt. Dafür werden sie geschreddert. Anschließend werden die Materialien weiter genutzt. Auch sehr große E-Motoren (z.B. von Lokomotiven) werden schon wiederverwertet. Das geschieht vielfach in Handarbeit
Der Motor wird mehrere automatisierte Stationen durchlaufen. Die einzelnen Schritte, von der Klassifikation, über die Demontage, Reinigung, Aufarbeitung, den Einbau von Ersatzkomponenten bis zur Remontage und Prüfung werden so weit wie möglich automatisiert. Ziel ist es, in zwei Jahren ein Demonstrationsmodell einer Aufarbeitungsstraße zu erhalten, aus der eine Produktion von aufbereiteten E-Motoren abgeleitet werden kann. Die aufbereiteten Motoren sollen im Ersatzteilmarkt verkauft werden.