Sicherheit auf der Autobahn per WLAN
Das WLAN wird in Zukunft die Sicherheit auf den Autobahnen erhöhen. Zwischen Salzburg und Wien wird das ab diesem Jahr eingesetzt. Entlang der Autobahn werden 525 Anlagen verbaut, die mit dem sogenannten C-IST System ausgestattet sind. Diese Technologie ist in der Lage, sich mit WLAN-fähigen Automobilen zu verbinden, um so gezielt auf Staus, Unfälle oder Glätte hinzuweisen.
Smarte Vernetzungen für schnelle Informationen
Wird eine Störung festgestellt, wird dem Autofahrer auf dem Display seines Fahrzeuges automatisch eine Ausweichroute vorgeschlagen. Das wird die Verkehrssicherheit erhöhen, das Verkehrsaufkommen besser verteilen und Lieferketten schützen.
Die hinter dem System steckende Technologie ist nicht neu – nur an der Durchsetzung hapert es wie so oft. Mit dem österreichischen Startschuss gibt es nun erstmals in Europa einen staatlichen Akteur, der die WLAN-Anwendung in der Praxis einsetzen will. In Deutschland wird die Technologie bisher in mehreren Pilotprojekten erprobt, darunter in den Städten Hamburg, Kassel und Dresden. Die Projekte laufen noch bis 2023.
Smarte Straßen brauchen smarte Autos
Voraussetzung auf der Fahrzeugseite ist, dass das Auto mit der Car2x-Technologie ausgestattet ist. Diese ermöglicht die Verbindung zwischen Fahrzeugen und mit den entlang der Autobahn verbauten Anlagen. Als neuer Kommunikationsstandard wird diese Technologie in den Elektromodellen von Volkswagen und dem VW Golf 8 eingesetzt. Auch Audi, Daimler-Benz und Porsche wollen in Zukunft diese Technologie verbauen.
Perspektivisch wird über Car2x auch das autonome Fahren ermöglicht werden. Die Autos kommunizieren untereinander, können Abstände einhalten, geben Informationen über Verkehrsbehinderungen weiter etc.
Fazit: Sobald einer vorangeht, dauert es nicht lange, bis andere folgen. Beim C-IST System ist Österreich nun der Vorreiter. Achten Sie bei Fahrzeug-Neuanschaffungen auf die Komptabilität mit Car2x.