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Bundesagentur fördert große (Technik)Sprünge

SprinD nimmt ihre Arbeit auf

Die Bundesagentur für Sprunginnovationen, SprinD in Leipzig, hat ihre Arbeit aufgenommen und die ersten fünf Projekte, die in den kommenden Jahren gefördert werden, bekanntgegeben. Die Agentur soll Projekte fördern, die technisch so neuartig sind, dass sie nicht von Unternehmen aufgegriffen werden.

Die Agentur für Sprunginnovationen hat ihre Arbeit aufgenommen. Sitz von SprintD ist Leipzig. Die Agentur soll Ideen, die einen Innovationssprung darstellen, bis zu einem Prototyp entwickeln. Vorbild ist die US-Agentur Darpa. Mit deren Unterstützung wurde der Vorläufer des Internet entwickelt. SprinD soll in den nächsten zehn Jahren eine Milliarde Euro ausgeben können. Ob sich die Projekte tatsächlich umsetzen lassen, ist dabei ungewiss, weil sie technisches Neuland betreten.

Zwei Projekte aus dem Bereich Umwelt und Energie

Die ersten Projekte kommen zum einen aus dem Bereich Umwelt und Energie. Gefördert wird eine Windkraftanlage, die den stärkeren Wind aus größeren Höhen (200 m Nabenhöhe) einfangen soll und dabei leichter und billiger als bisherige Anlagen gebaut wird. In einem zweiten Projekt wird ein technisch in anderen Bereichen bewährtes Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus Gewässern weiterentwickelt.

Drei IT-Projekte

Zweiter Schwerpunkt ist die IT. SprinD fördert die Entwicklung von Open Source-Software zum Betrieb von Cloudcomputing. Bisher sind die Programme, die riesige Datenmengen verwalten, im Besitz der Cloudbetreiber wie Amazon oder Microsoft. Mit Open-Source-Programmen wird der Wechsel zwischen einzelnen Cloudanbietern, etwa im Rahmen von Gaia-X, möglich. 

Ziel eines weiteren Projekts ist die Entwicklung eines Computerchips, der nicht mehr digital, also nur mit Nullen und Einsen rechnet, sondern analog. Damit könnten viel höhere Rechenleistungen als derzeit bei viel geringerem Energieverbrauch erreicht werden. Diese beiden Ziele versucht auch das fünfte Projekt zu erreichen. Dabei soll ein neuartiger Computerchip die Arbeitsweise des Gehirns nachahmen und damit KI-Anwendungen sehr viel schneller machen, selbst wenn diese auf weit größeren Datenmengen beruhen als aktuelle.

Fazit: Es wird spannend zu sehen, welche Projekte umgesetzt werden können. Gelingt eines der beiden Chipprojekte, wäre das ein wichtiger Technologiesprung für Deutschland.
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