Mehr Kultur statt mehr Geld
Arbeitnehmer in gehobenen Positionen sind immer weniger scharf auf mehr Gehalt. Es ist nicht unwichtig (Hygienefaktor), steht aber nicht im Vordergrund. Auch die Work-Life-Balance steht im Gegensatz zum öffentlichen Eindruck nicht im Mittelpunkt.
Um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, rücken die Möglichkeiten im Unternehmen in den Vordergrund, selbständig etwas bewegen zu können. Auch die Unternehmenskultur muss stimmen – und gelebt werden. Das sind die zentralen Ergebnisse eine Studie des Personalberatungsunternehmens Korn-Ferry.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick
- 38% geben eine falsche Unternehmenskultur als wichtigste Motivation zur Kündigung im neuen Jahr an.
- Klar erkennbare berufliche Entwicklungsschritte hält mehr als ein Fünftel (22%) für die wichtigste Verbesserung beim aktuellen Arbeitgeber.
Langeweile im Job
- 23% langweilen sich in ihrem aktuellen Job.
- 17% kündigen, weil sie sich extern im Gehalt verbessern möchten.
Nicht passende Unternehmenskultur häufigster Wechselgrund
Knapp ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass etwas zu bewegen und einen Unterschied zu machen, die härteste berufliche Herausforderung für das neue Jahr sein wird.
Fazit: Positiv ist, dass die Angestellten sich selbst zum Teil ambitionierte Ziele setzen. Den Unternehmen muss es aber gelingen, sie dabei zu unterstützen.