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IWF - Prognosen

Blind durch die US-Brille

Der IWF liegt mit seinen Prognosen ausgerechnet für die USA regelmäßig deutlich daneben. Dabei drängt sich ein Verdacht auf.
Gemessen an den Schätzungen für das Wachstum der USA ist die Qualität der IWF-Prognosen genau genommen skandalös. Allein in den letzten sieben Jahren lagen die Prognosen vom Jahresanfang für das neue Jahr im Durchschnitt um 47 Basispunkte zu hoch.  Der Fehler für die Eurozone beträgt „nur" 15 Basispunkte. Es gab nur zwei kleine Unterschätzungen, aber gleich dreimal Prognosen, die einen vollen Prozentpunkt oder mehr nach oben abwichen. Das wirkt nicht wie die unvermeidliche zufällige Streuung um den tatsächlichen Wert. Es scheint eher eine systematische Verzerrung nach oben ganz im US-Interesse zu sein. Denn bekanntermaßen müssen die USA regelmäßig ein gewaltiges Leistungsbilanzdefizit finanzieren. Und das zu wachsenden Anteilen durch den Absatz von US-Staatsanleihen im Ausland. Da ist eine „Wachstumsstory" natürlich hilfreich.

FAZIT: Die verzerrten IWF-Daten werden langsam zum Risikofaktor für die Märkte.

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