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Wie Anleger von steigenden CO2-Preise profitieren können

CO2-Zertfikate in der Geldanlage

Rauch steigt aus drei Fabrikschornsteinen auf. © jzehnder / stock.adobe.com
CO2-Zertfikate sind Instrumente, die allmählich zur Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen sollen. Der Preis dieser Zertifikate steigt beständig. Wie können Anleger investieren? Und welche Risiken sind damit verbunden? FUCHSBRIEFE erklären es.
CO2-Zertifikate bieten auch Privatanlegern Investmentchancen. Investieren Anleger in CO2-Zertifikate, spekulieren sie damit auf steigende Emissionspreise. Unternehmen kaufen solche Zertifikate, um so ihre Schadstoffemissionen auszugleichen. In Europa verknappt sich jedes Jahr das Angebot dieser Zertifikate. Das ist politisch gewollt, treibt den Preis der Zertifikate und soll die Unternehmen so zur Dekarbonisierung bewegen. In der Finanzbranche ist es umstritten, ob diese den Alternativen Investments oder eher den Rohstoff-Investments zugeordnet werden. Für den Privatanleger dürfte diese Frage aber zweitrangig sein.

Viele Möglichkeiten, um in CO2-Zertifikate zu investieren

Anleger können über Index-Zertifikate einfach in den Emissionshandel investieren. So gibt es seit April den WisdomTree California Carbon (ISIN: JE 00B NG8 LN8 9). Dabei wird die Wertentwicklung von CO2-Zertifikaten die vom California Air Resources Board - einer US-Regierungsbehörde - emittiert werden, abgebildet. Für den europäischen Emissionshandel gibt es inzwischen schon mehrere Produkte (ISIN: DE 000 SD5 4UU 4, XS 235 317 729 3 oder JE 00B P2P WW3 2 ). Der Direkthandel von Emissionszertifikaten steht Privatanlegern nicht offen.

Als langfristige Geldanlage eignen sich diese Produkte aber nur bedingt. Nicht nur, dass der CO2-Preis politischer Einflussnahme unterliegt. Die Produkte bilden zudem Terminkontrakte ab. Die garantieren den Preis bis zu einem bestimmten Datum. Danach muss er durch einen neuen Terminkontrakt ersetzt werden. Dabei entstehen Kosten (Rollverluste), die die Rendite des Anlegers schmälern. Hinzukommt das Risiko, dass der Emittent des Index-Zertifikats insolvent gehen könnte.

Fazit: ETCs auf CO2-Zertfikate sind eine interessante Möglichkeit, um kurzfristig auf steigende CO2-Preise zu setzen. Für die langfristige Geldanlage sind sie aufgrund ihrer Konstruktion mit Vorsicht zu genießen.
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