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Irrationale Übertreibungen

Das Corona-Gespenst erschreckt die Finanzmärkte

Nach dem steilen Corona-Abfall, erwarten Analysten wieder eine Erholung. Gerade in den Emerging Markets fallen diese Bewegung heftig aus. Copyright: Pixabay
Die globalen Finanzmärkte neigen mal wieder zur Panik. Die Furcht vor dem Corona-Virus lässt die Kurse einbrechen. Das wäre nur gerechtfertigt, wenn ein dauerhafter Effekt zu erwarten wäre. Genau das erscheint zweifelhaft.

Das Stimmungsbarometer der Finanzmärkte steht auf Panik. Das Virus-Gespenst geht um. Die Kurse brechen ein. Denn die Investoren fahren die Risiken ihrer Portfolios herunter. Sie fürchten die Auswirkungen der fortlaufenden Ausbreitung des neuen Corona-Virus.

Besonders betroffen davon sind naturgemäß die Emerging Markets. Deren Titel büßten allein in der letzten Woche laut Bloomberg rund 1,1 Billionen Dollar (1.100 Mrd. Dollar) Marktwert ein. Parallel dazu schrumpften auch die effektiven Zuflüsse in die Emerging Markets. Nach Schätzungen des Institute of International Finance (IIF) gingen sie von rund 40,2 Mrd. Dollar im Januar auf rund 3,5 Mrd. Dollar im Februar zurück.

Irrationale Panik. Wieder einsteigen, bitte

Wir halten diese Panik für irrational. Denn es ist bislang nicht erkennbar, dass diese Grippewelle zu einem dauerhaft niedrigeren und flacheren Wachstumstrend führen könnte. Salopp formuliert: Die Weltwirtschaft nimmt sich momentan eine Grippe-Auszeit von ein paar Wochen und wird anschließend weiter arbeiten wie zuvor.

In den Daten bildet sich das als V-förmiger Verlauf ab mit einem scharfen Einbruch über ein bis zwei Quartale gefolgt von einer ebenso steilen Erholung. Es sind bereits erste Anzeichen erkennbar, dass sich die chinesische Wirtschaft langsam wieder normalisiert und die Kapazitätsauslastung wieder steigt: Der Energieverbrauch und die Transportleistungen ziehen zumindest auf lokaler Ebene (Peking, Shanghai) schon wieder an. 

Fazit: Wir sehen in den aktuellen Kursen für die Emerging Markets bereits wieder Einstiegschancen. Wir würden die ASEAN-Staaten und Osteuropa bevorzugen, Lateinamerika aber wegen der vielfältigen hausgemachten Probleme eher untergewichten.
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