Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2236
Irrationale Übertreibungen

Das Corona-Gespenst erschreckt die Finanzmärkte

Nach dem steilen Corona-Abfall, erwarten Analysten wieder eine Erholung. Gerade in den Emerging Markets fallen diese Bewegung heftig aus. Copyright: Pixabay
Die globalen Finanzmärkte neigen mal wieder zur Panik. Die Furcht vor dem Corona-Virus lässt die Kurse einbrechen. Das wäre nur gerechtfertigt, wenn ein dauerhafter Effekt zu erwarten wäre. Genau das erscheint zweifelhaft.

Das Stimmungsbarometer der Finanzmärkte steht auf Panik. Das Virus-Gespenst geht um. Die Kurse brechen ein. Denn die Investoren fahren die Risiken ihrer Portfolios herunter. Sie fürchten die Auswirkungen der fortlaufenden Ausbreitung des neuen Corona-Virus.

Besonders betroffen davon sind naturgemäß die Emerging Markets. Deren Titel büßten allein in der letzten Woche laut Bloomberg rund 1,1 Billionen Dollar (1.100 Mrd. Dollar) Marktwert ein. Parallel dazu schrumpften auch die effektiven Zuflüsse in die Emerging Markets. Nach Schätzungen des Institute of International Finance (IIF) gingen sie von rund 40,2 Mrd. Dollar im Januar auf rund 3,5 Mrd. Dollar im Februar zurück.

Irrationale Panik. Wieder einsteigen, bitte

Wir halten diese Panik für irrational. Denn es ist bislang nicht erkennbar, dass diese Grippewelle zu einem dauerhaft niedrigeren und flacheren Wachstumstrend führen könnte. Salopp formuliert: Die Weltwirtschaft nimmt sich momentan eine Grippe-Auszeit von ein paar Wochen und wird anschließend weiter arbeiten wie zuvor.

In den Daten bildet sich das als V-förmiger Verlauf ab mit einem scharfen Einbruch über ein bis zwei Quartale gefolgt von einer ebenso steilen Erholung. Es sind bereits erste Anzeichen erkennbar, dass sich die chinesische Wirtschaft langsam wieder normalisiert und die Kapazitätsauslastung wieder steigt: Der Energieverbrauch und die Transportleistungen ziehen zumindest auf lokaler Ebene (Peking, Shanghai) schon wieder an. 

Fazit: Wir sehen in den aktuellen Kursen für die Emerging Markets bereits wieder Einstiegschancen. Wir würden die ASEAN-Staaten und Osteuropa bevorzugen, Lateinamerika aber wegen der vielfältigen hausgemachten Probleme eher untergewichten.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang