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Sorge vor knappem Angebot

Der Kakaopreis schießt nach oben

Kakaobohnen werden knapp. Und prompt schießt der Preis für den Rohstoff nach oben. Ist das nur ein Ausreißer?

Der Kakaopreis schießt erneut kräftig nach oben. Zu Wochenmitte kletterte der Wert einer Tonne Kakao an der Warenterminbörse in New York auf 2.673 US-Dollar. Damit erreichte der Kakaopreis den höchsten Stand seit rund anderthalb Jahren.

Ursache: Sorgen vor einem knappen Angebot kurzfristig verfügbarer Bohnen. Das jedenfalls geben Händler als Begründung für diesen dynamischen Preisanstieg an. Der Preisanstieg bei Futurekontrakten mit kürzeren Laufzeiten war dabei deutlich ausgeprägter als bei länger laufenden Kontrakten.

Allerdings laufen die Kakaoanlieferungen in der Elfenbeinküste weiterhin auf Hochtouren. Seit Beginn der Ernte Anfang Oktober bis einschließlich November summierten sich diese auf 446.000 t. Damit liegen die Anlieferungen knapp 6% über dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. In der letzten Berichtswoche wurden 84.000 t geliefert, eine Woche zuvor waren es 89.000 t.

Zudem begünstigen die aktuellen Wetterbedingungen das Wachstum der Kakaobohnen. Vielleicht hängt das hohe Kaufinteresse aktuell aber auch mit dem ab dem nächsten Erntejahr zu zahlenden Preisaufschlag von 400 USD je Tonne zusammen. Kakao-Käufer aus der Elfenbeinküste und Ghana müssen den Zuschlag zusätzlich zum Marktpreis entrichten. Die beiden größten Kakaoproduzentenländer hatten sich darauf verständigt, um das Einkommen der heimischen Kakaobauern aufzubessern. Angaben zufolge hat Ghana bereits 200.000 Tonnen Kakao der kommenden Ernte einschließlich dieses Aufschlags über entsprechende Termingeschäfte veräußert.

Fazit: Aus technischer Sicht macht der jüngste Preisanstieg den Weg bis zum nächsten Widerstand um 2.950 USD je Tonne frei.

Empfehlung: Anleger, die hier weiterhin long positioniert sind, ziehen ihren Stopp nun eng, auf etwa 2.595 USD je Tonne, nach. Das entsprechende Kakao-ETC lautet auf die ISIN: DE 000 ETC 059 7).

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