Die Türkei schlägt China
Fazit: Wer langfristig denkt, wird sich von der angespannten Situation in der Türkei nicht beirren lassen. Von dort aus können wichtige Zukunftsmärkte in der Region – der Mittlere Osten und ehemalige GUS-Länder – erschlossen werden.
Hinweis: Weitere Infos (Marktinformationen, Löhne, Industriecluster, Logistik/Zoll, Vertragsrecht, Verhandlungskultur, Erfahrungsberichte Einkauf, Produzenten/Dienstleister etc.) können Sie unter redaktion@fuchsbriefe.de anfordern.
Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken
Stärken
Großer, dynamischer Markt
Starkes BIP- und Export-Wachstum
Viele Absolventen (179 Universitäten)
Junge Bevölkerung (Durchschnittsalter 28)
Geographische Lage zu Zukunftsmärkten
Gut entwickelte Industriebasis
Relativ günstige Produktionskosten
Niedrige Steuern
Subventionsprogramme
Zollunion mit der EU
Chancen
Künftige Energiedrehscheibe Europas
Fertigung hochwertiger Waren
Massiver Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
Wachsender Binnenmarkt
Ausbau erneuerbarer Energien
Stabilisierung der Nachbarländer
Steigender Konsum und BIP pro Kopf
Reformprozesse durch EU-Beitrittsprozess
Schwächen
Niedrige Sparquote
Schwächen in der Berufsausbildung
Hohes Handelsbilanzdefizit (primär Energie)
Ost-West-Gefälle im Binnenmarkt
Hohe Abhängigkeit von Energieimporten
Risiken
Niedrige Sparquote
Volatilität der Währung
Regionale Konflikte (Syrien, Ukraine, Irak …)
Politische Unruhen
Quelle: BME e.V; „BMEnet Sourcing Guide Türkei 2016“