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China - Der Umbau geht weiter

Pekings Zahlen zeigen weiterhin eine Abwärtstendenz der Wirtschaft. Das täuscht über die Erfolge beim Umbau hinweg.
Die April-Zahlen zur Industrieproduktion bestätigen den jüngeren Trend. Er wird von der Neuausrichtung der chinesischen Wirtschaft bestimmt. Die Produktion legte um 6% zum Vorjahresmonat zu und blieb damit unter den Erwartungen (Konsens: +6,5%) und dem Vormonat (+6,8%). Besonders markant war die Schwäche bei Stahl (+0,5%) und Zement (+2,8%). Zuletzt gab es 2012 zweistellige Zuwächse für diese Roh-Produkte. Seit dem letzten Jahr gab es sogar Rückgänge. Das entspricht dem Trend der Industrieproduktion insgesamt. Sie erzielte 2010 noch Zuwächse von mehr als 15%. 2012 wurde die Marke 10% durchbrochen. Seit 2015 sind 6% schon ein auffällig starkes Ergebnis. Dem steht das wachsende Gewicht der technologisch anspruchsvolleren Branchen gegenüber. Dort dominieren die privaten Unternehmen im Gegensatz zu den traditionellen Industrien mit ihrer Dominanz durch Staatsfirmen. Dies zeigt sich bei den Anlageinvestitionen. Der private Anteil an den Investitionen in IT, Datentechnik und Software lag 2010 noch nahe Null. Mittlerweile macht er etwa ein Drittel aus. Bei Forschung und Entwicklung liefern private Auftraggeber mittlerweile sogar fast 50%. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Privatisierung eine Triebkraft des Wachstums durch Fortschritte bei der Produktivität ist. Darauf deuten auch Vergleiche stark von Staatsunternehmen dominierter Regionen gegenüber Regionen, in denen private Unternehmen vorherrschen.

Fazit: Die Wachstumsraten Chinas gehen mit dem Umbau zurück. Die wirtschaftliche Dynamik bleibt aber erhalten.

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