Die erste Hürde ist geschafft
Der Goldpreis bleibt weiter im Aufwärtstrend. Ungeachtet der Hoffnungen auf Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China und trotz weiter steil steigender Kurse an den Aktienmärkten, hält sich der Preis des Edelmetalls. Ende Januar handelte Gold mit 1.320 USD je Feinunze so hoch wie seit acht Monaten nicht mehr.
Dazu trägt auch die Nachfrage der internationalen Notenbanken bei. Rund um den Globus stehen die großen Zentralbanken bei dem Edelmetall auf der Käuferseite. Vor allem Russland und China stocken kontinuierlich ihre Bestände auf.
Den psychologisch wichtigen Kurswiderstand um 1.300 USD je Feinunze hat der Goldpreis ohne große Mühe übersprungen. Seit den Tiefstkursen im September 2018 bei rund 1.170 USD je Feinunze ist der Goldpreis inzwischen um in der Spitze rund 13% gestiegen. Die jüngste Rally verläuft dabei sehr dynamisch und ist von hohem Momentum geprägt.
Kurfristige Rücksetzer werden für Nachkäufe genutzt
Schnelle und kurze Kursrücksetzer werden regelmäßig zu Käufen genutzt und ziehen dynamische Kursanstiege nach sich. Das sich der Aufwärtstrend bei Gold weiter verstetigt zeigt sich ebenfalls bei der Betrachtung der gleitenden Durchschnitte. Seit Anfang Januar notiert der 50-Tagedurchschnitt wieder über der 200-Tagelinie. Das ist ein charttechnisches Signal, das mittelfristig für weitere Kurssteigerungen spricht.
Die nächste wichtige technische Hürde bei Gold liegt nun im Kursbereich um 1.350 USD. Hier wurden Aufwärtsbewegungen in den vergangenen zwei Jahren regelmäßig gestoppt. Aus technischer Sicht hat das Edelmetall weiterhin Luft, dieses markante Widerstandsniveau während der kommenden Wochen anzulaufen. Ob dann der Durchbruch gelingt, muss sich jedoch erst noch zeigen.
Fazit: Die Goldpreisrally läuft weiter. Der Aufwärtstrend verfestigt sich zunehmend. Anleger können mit einem ungehebelten Gold-ETC (Beispiel Xetra-Gold ISIN: DE 000 A0S 9GB 0) von steigenden Edelmetallnotierungen profitieren.