Direktabnahmeverträge attraktiv für Erzeuger und Nachfrager
Sichern Sie Ihren Stromverbrauch über Direktabnahmeverträge mit Erzeugern Erneuerbarer Energie. Ein solches Power Purchase Agreement (PPA) ist finanziell für Unternehmen attraktiv. Denn der Strompreis lässt sich damit über mehrere Jahre festschreiben. Außerdem kann über Grünstromzertifikate der Nachweis erbracht werden, dass ein Unternehmen alternative Energien nutzt. Diese Zertifikate liefern die Stromerzeuger gleich mit.
78% der großen Nachfrager aus Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistungen haben Interesse an einer Nutzung von PPAs. Das zeigt eine Befragung durch die Deutsche Energie-Agentur (dena). So hat Daimler das Ziel, bis 2022 in Deutschland ausschließlich mit Ökostrom herzustellen. Ein Werbeeffekt, weil immer mehr Menschen von Unternehmen verlangen, dass sie nicht klimaschädlich produzieren.
Vorteilhaft auch für Betreiber
Auch für Anlagenbetreiber lohnen sich PPA. Sie bieten die Möglichkeit, Anlagen, die aus der EEG-Förderung gefallen sind, weiter zu betreiben. Für neue Anlagen sind PPA attraktiv, weil sie die Verträge bisweilen höhere Einnahmen als die EEG-Förderung bieten. Stromhändler wie e2m bieten Stromerzeugern die nötigen Dienstleistungen an, um den Verwaltungsaufwand gering zu halten. Und ohne Unterbrechung Strom liefern zu können. Bis 2030 werden Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen mit 51 GW Erzeugungskapazität aus der Förderung fallen.
Bei der Windkraft ist Repowering die finanziell attraktivste Lösung. Also die Bebauung eines alten Windparks mit neuen, leistungsstärkeren Anlagen. Für etwa 40% der alten Windparks wird das aber nicht möglich sein. Diese können mit PPAs weiterbetrieben werden.
Fazit: PPA sind für Stromabnehmer attraktiv, weil sie grünen Strom zu Festpreisen bieten. Stromerzeuger können damit ohne Teilnahme am EEG sichere Renditen erzielen.