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Währungsentwicklung des Real treibt den Kaffeepreis

Langsam schmeckt es Kaffee-Anlegern wieder besser

Im Chartbild für Kaffee ist ein zaghafter Aufwärtstrend erkennbar. Doch in den letzten Tagen ist der Preis wieder deutlich unter Druck gekommen. Was steckt dahinter? Und wie sollen sich jetzt Anleger verhalten?

Der Kaffeepreis bildet einen charttechnischen Boden aus. In den ersten sechs Handelswochen des neuen Börsenjahres kletterte der Kaffeepreis an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX bereits um knapp 10% auf in der Spitze rund 10,09 USD je Pfund.

Im Chartbild ist inzwischen ein zaghafter Aufwärtstrend erkennbar. In den letzten Tagen ist der Kaffeepreis jedoch wieder deutlich unter Druck gekommen. Zuletzt notierte der Agrarrohstoff mit 1,01 USD je Pfund erneut knapp oberhalb des technisch bedeutsamen Unterstützungsniveaus um 1,00 USD je Pfund.

Gute Kaffeeernte erwartet

Derzeit lasten vor allem wetterbedingte Sorgen in Brasilien auf dem Kaffeepreis. Denn überdurchschnittlich starke Regenfälle in dem für Kaffee wichtigsten Anbauland lassen Befürchtungen über eine erneut starke Kaffeeernte in diesem Jahr aufkommen. Ein potentielles Überangebot würde die Kaffeepreise demnach stärker belasten.

Allerdings zeigen sich Marktexperten skeptisch, was die Versorgungssituation von Kaffee in diesem Jahr anbetrifft. Einer aktuellen Reuters-Umfrage zufolge rechnen neun Kaffee-Analysten mit einem Preisanstieg von bis zu 25% zum Ende des Jahres. Die Marktexperten rechnen in der laufenden Erntesaison mit einem weltweiten Defizit von 1 Mio. Sack (1 Sack = 60 kg), während in der letzten Saison noch ein Überschuss von 4,25 Mio. Sack erzielt wurde.

Auch die Währungsentwicklung des brasilianischen Real wirkt preistreibend auf Kaffee. Denn ein stärkerer Real belastet die Kaffeeexporte, so dass weniger Angebot auf den Weltmarkt gelangt.

Fazit: Der aktuelle Kursrücksetzer endet erneut im wichtigen Unterstützungsbereich um 1,00 USD je Pfund Kaffee.

Empfehlung: Mittelfristig orientierte Anleger nutzen die jüngste Korrektur und bauen erste Long-Positionen auf. Dafür eignet sich ein Kaffee-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJT 2).

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