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Anleger flüchten sich in Edelmetalle

Silber hat noch Potenzial

Die Börsen sind unter der Last der jüngst verhängten Strafzölle heftig abgesackt. Der Goldpreis ist jedoch sprunghaft gestiegen. Großes Aufwertungspotenzial besteht noch beim kleinen Bruder: Silber.

Der kräftige Rutsch an den Aktienbörsen treibt die Kurse der Edelmetalle erneut in die Höhe. Während der Goldpreis in dieser Woche die Marke von 1.500 USD je Feinunze übersprang, klettert der Silberpreis, bislang wenig beachtet, über die Marke von 17 USD je Feinunze.

Wir hatten hier bereits öfter in diesem Jahr auf das höhere Kurspotential bei Silber hingewiesen. Nun scheint sich die Bewertungsschere zwischen beiden Edelmetallen ein wenig zu schließen. Seit dem Jahrestief bei rund 14,33 USD je Unze ist der Preis des weißglänzenden Edelmetalls um rund 20% gestiegen. Der Goldpreis legte im selben Zeitraum um etwa 18% zu.

Der Silberpreis hat aber auch nach dem Kurssprung noch weiter Potenzial. Darauf deutet das Gold-Silber-Ratio hin. Diese wichtige Relation liegt mit aktuell rund 88 Punkten immernoch deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt. Dieser liegt bei etwa 63. Zwischenzeitlich erreichte das Verhältnis beider Edelmetalle sogar Werte über der 90 Punkte-Marke. Als es diese Situation Anfang der 1990er Jahre das letzte Mal gab, war dies der Auftakt einer atemberaubenden Silber-Rally. Das muss sich jetzt natürlich nicht genau so wiederholen. Aber angesichts des konjunkturellen Umfeldes und der Niedrigzinspolitik gehören Edelmetalle zu den Anlagefavoriten. Und die Gold-Silber-Ratio zeigt an, dass Silber im Vergleich zu Gold preiswert ist.

Fazit: Aus technischer Sicht war der Sprung über die Marke von 16,50 USD je Feinunze Silber ein wichtiges Startsignal für eine Beschleunigung der Rally. Die nächsten Hürden warten bei 17,20 USD und 17,50 USD je Feinunze.

Empfehlung: Wer noch investiert ist, hebt den Stopp-Kurs knapp unter 16 USD je Feinunze an und fährt die Rally weiter mit. Das entsprechende Silber-ETC lautet auf die ISIN: DE 000 A0N 62F 2.

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