Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1606
Krone wertet auf

Alle Augen auf die Norges Bank

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Norwegens Inflation legt zu. Das setzt die Notenbank unter Druck. Die hätte mit ihrer restriktiven Geldpolitik am liebsten pausiert, muss nun aber die Zinsen anheben. Das wird die Krone maßgeblich beeinflussen.
Die Norwegische Krone wertet kräftig auf. Wie zuletzt von FUCHS-Devisen prognostiziert (FD vom 05.05.2023) bildete EUR|NOK erst zwischen 11,80 und 12,00 ein Top aus, um von dort aus wieder Richtung 11,00 zu tendieren. Inzwischen liegt das Paar wieder bei Kursen um 11,40. 

Die kurzfristige Entwicklung hängt maßgeblich vom nächsten Zinsentscheid der Norges Bank ab. Norwegens Geldhüter verkünden am Donnerstag (22.06.) ihren nächsten Zins-Entschluss. Ein weiterer Zinsschritt wird fest erwartet. 25 Basispunkte sind eingepreist. Ein ebenfalls überraschend größerer Schritt würde der Krone weiteres kurzfristiges Aufwärtspotenzial verschaffen.

Weiteres Aufwertungspotenzial bei falkenhafter Notenbank

Die Zins-Falken behalten die Oberhand. Denn die Inflation stieg im Mai den zweiten Monat infolge und liegt nun bei 6,7%. Die ersten nordischen Banken (Nordea, Svenska) rechnen darum mit einem Leitzinsniveau von 4,00% im Jahr 2023. Aktuell liegt der Zinssatz bei 3,25%.

Wir glauben weiter an das Aufwertungsszenario der in unseren Augen unterbewerteten Krone. Anleger, die das von uns empfohlene ungehebelte Zertifikat im Mai gekauft haben (ISIN: JE 00B 3MR DD3 2) verbuchen inzwischen einen kleinen Gewinn von 2%. Das würden wir weiter laufen lassen.

Fazit: Die Krone war zum Jahreswechsel stark abgerutscht, nun sucht sie den Weg nach oben. Kurzfristig entscheidet die Norges Bank über den weiteren Verlauf. Langfristig sehen wir die Krone gegenüber dem Euro strukturell im Vorteil.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang