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Anlagechancen in Norwegen

Norges Bank unter Inflationsdruck

Banknoten. 50 NOK. © Norges Bank
Die Norwegische Krone ist seit Jahresbeginn deutlich gefallen. Dabei erhöht die Notenbank konsequent die Zinsen. Was läuft falsch im Königreich Norwegen? Nichts, meinen FUCHS-Devisen und zeigen Anlegern gute Möglichkeiten, um in Norwegen zu investieren.
Die Norwegische Krone verliert zum Euro weiter an Wert. Für die Norges Bank wird das inzwischen zu einem Problem. Denn die Abwertung der Krone trage dazu bei, dass die Inflation hoch bleibe, so die Geldhüter auf ihrer jüngsten Sitzung. Darum könnte ein höherer Leitzins als bislang vorgesehen notwendig werden, so Gouverneurin Ida Wolden Bache. Die Norges Bank hob am Donnerstag ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25% an.

Entscheidend für den weiteren geldpolitischen Kurs werden die jüngsten Inflationsdaten. Bereits im April erhöhte sich die Inflation von zuvor 6,3% wieder auf 6,5%. Sollten die am 10.05. veröffentlichten Daten ebenfalls eine weiter kletternde Inflation anzeigen - was z.B. in der Eurozone der Fall war und angesichts der schwachen Krone auch für Norwegen wahrscheinlich ist - dürfte eine stärkere Straffung der Geldpolitik auf der Tagesordnung der Norges Bank stehen.

Anlagechancen in Norwegen

Die unserer Ansicht nach unterbewertete Krone bietet Anlegern daher gerade ein gutes Einstiegsniveau. Durch die Verlangsamung des Zinstempos im Euroraum wiegt ein externer Belastungsfaktor nun milder. Wir erwarten daher, dass EUR|NOK nun im Bereich zwischen 11,80 und 12,00 ein Top ausbilden wird und es dann in der zweiten Jahreshälfte wieder unter 11,00 gehen wird. Wer das Paar nicht direkt handeln kann, greift zu einem Zertifikat (z.B. ISIN: JE 00B 3MR DD3 2). 

Als sicherer Hafen sind NOK-Staatsanleihen für uns einen Blick wert (z.B. ISIN: NO 001 075 792 5, Laufzeit: 2,8 Jahre, Kurs: 95,45%, Kupon: 1,5%, Rendite: 3,24% p.a.). Zudem finden wir angesichts steigender Zinsen die Aktien der DNB Bank (ISIN: NO 001 016 189 6) aussichtsreich.

Fazit: Die Norwegische Krone hat in diesem Jahr bereits 7% an Wert verloren. Allmählich erwarten wir eine Trendwende.
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