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Verbraucherpreise in Japan sinken - Corona kehrt zurück

Deflationssorgen in Japan

Ein Gespenst geht um in Japan, das Gespenst der Deflation. In Japan ist es ein Wiedergänger. Die Notenbank Nippons schafft es weiterhin nicht, die angezielte Inflationsmarke zu erreichen. Tokio wird nun versuchen gegenzusteuern. Das wird Auswirkungen haben, auch auf den Yen.

Japan kämpf erneut gegen ein sinkendes Preisniveau an. Hintergrund sind vor allem Sonderangebote japanischer Unternehmen zur Ankurbelung der Geschäfte. Auch in Japan kämpfen KMU mit Liquiditätssorgen. Die Deflation ist in der aktuellen Situation um so alarmierender, da auch in Japan die Corona-Infektionen ansteigen. 

Für Japan ist es schon die dritte Welle. Sie fällt deutlich stärker aus als die ersten beiden, die man ohne einen Lockdown wieder eindämmen konnte. Ein Lockdown derzeit hätte verheerendere ökonomische Folgen als hierzulande. Die wirtschaftliche Erholung des Landes setzt sich zwar robust fort, doch im internationalen Vergleich hinkt das Land zurück.

Konjunktur auf Pump

Ministerpräsident Suga hat nun ein weiteres Konjunkturpaket angekündigt. Bereits sein Vorgänger Abe hatte staatliche Unterstützungen in Höhe von 40% des japanischen BIPs beschlossen. Damit geht die ohnehin schon am stärksten verschuldete Industrienation der Welt weiter in die Kreide. Die Aktienmärkte indes feiern den Moment. Die Aussichten auf immer mehr Liquidität und einen Impfstoff hat den Nikkei im November bereits um 15% klettern lassen.

Momentan wird der Yen von Optimismus und der kontinuierlichen Erholung gestützt. Japans Notenbank steht Gewehr bei Fuß und Tokio hilft weiterhin mit immer neuen Hilfsprogrammen. In der vergangenen Woche gab der Yen zum Euro und US-Dollar leicht nach. Wir erwarten für die kommende Woche eine enge Seitwärtsbewegung. 

Fazit: Japan wird auch in dieser dritten Welle nicht in den Lockdown gehen. Das sowie immer neue Liquidität und Hilfspakete stützen den Yen.

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