Die Notenbank wird schon bald wieder gegen den Franken intervenieren
Die Nervosität der Schweizer Währungshüter steigt. Der Franken rutschte jüngst unter die 1,10 zum Euro. Die konjunkturelle Lage verschlechtert sich. Der Einkaufsmanager-Index lag mit 47,7 Punkten klar im Kontraktionsbereich. Das Außenhandelsvolumen schrumpft, ebenso die Umsätze der Einzelhändler. Sie verzeichneten preisbereinigt ein Minus von 1,7% zum Vorjahr. Auch die Inflation deutet mit 0,6% auf eine schwache Wirtschaft hin. Die SNB wird bald wieder im großen Maßstab ihre quantitative Lockerung im Devisenmarkt aufnehmen, also gegen den Franken intervenieren. Als Anlagewährung ist der Franken uninteressant. Zur Finanzierung ist er wegen der Aufwertungstendenz ungeeignet.