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Emerging Markets

Die politischen Risiken dominieren

Der IWF sagt in seinem Konjunkturausblick Wachstum für Asien voraus. Eine positive Überraschung zeigt sich auch in Osteuropa.

Asien bleibt die bei weitem wachstumsstärkste Region der Weltwirtschaft. Die starke Handels- und Exportorientierung spielt dabei die entscheidende Rolle. Der IWF sagt in seinem Welt-Konjunkturausblick für „Emerging and Developing Asia“ je 6,5% Wachstum für 2017/18 voraus. Und das trotz der aktuellen, kurzfristig wirksamen Schwächen in Indien im Gefolge der dort holprig eingeführten Reformen.

Der Währungsfonds korrigiert seine Skepsis gegenüber der chinesischen Konjunktur. Statt 6,6% und 6,2% werden nun 6,8% und 6,5% geschätzt – eine Größenordnung wie bei den meisten asiatischen Volkswirtschaften. Diese Aufwärtsrevision für China kompensiert die unerwartet deutlichen vorübergehenden Schwächen Indiens. Dessen Prognose nimmt der IWF von 7,2% und 7,7% für 2017/18 auf 6,7% und 7,4% zurück.

Überraschung Osteuropa

Die zahlenmäßig bei weitem stärkste positive Überraschung bringt Osteuropa. Für diese eng mit der Eurozone verflochtene Region erwartet der Währungsfonds jetzt 4,5% und 3,5% für 2017/18. Zuvor, im April, standen dort 3% und 3,2%. Hier macht sich die kräftige Erholung der EU und der Eurozone durch eine steigende Nachfrage bemerkbar. Hausgemachte politischen Risiken in Polen, Tschechien, Ungarn trüben die gute Aussicht.

Fazit: Finanzanlagen und unternehmerische Engagements sollten sich an diesen Gewichtungen orientieren. Risiken liegen bei der Politik.

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