Gute Aussichten für den Forint
Ungarische Inflationsrate geht allmählich zurück
Die Inflationsrate lag im August "nur" noch bei 16,4%. Das ist zwar weit über dem Niveau der Eurozone (5,3%). Im Januar waren es aber noch 25,7%. Damit ist das Zinsumfeld zwar noch stimulierend, aber inzwischen weit restriktiver als zum Jahresbeginn. Dass Ungarns Leitzins 8,5% über dem der Eurozone liegt, stützt den Forint.
Inzwischen schießen Spekulationen ins Kraut, nach denen die ungarische Notenbank auf der nächsten Sitzung auch den Leitzins senken könnte. Bis zum Jahresende erwarten die Märkte 75 bis 100 Basispunkte. FUCHS-Devisen halten das angesichts der Aufwärtsrisiken bei der Inflation (steigende Energiepreise im Winter) für zu hoch.
Gutes Umfeld für Zinsjäger
Für den Forint sind das grundsätzlich gute Aussichten. Von seinen Höchstkursen im Oktober 2022 um 422 ist EUR|HUF inzwischen auf 391 herunter. FUCHS-Devisen halten eine weitere Aufwertung für wahrscheinlich. Über ungarische Staatsanleihen (z.B. ISIN: HU 000 040 405 8) lässt sich der Forint gut ins Portfolio holen. Je nach Laufzeit sind hier Rendite zwischen 7% und 8,5% p.a. möglich.