Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1757
Sachverständige trotz schwacher Konjunktur nicht ohne Optimismus

Hoffen auf die Stabilisatoren

Die Sachverständigen weisen einige Punkte für die Konjunktur aus, die optimistisch stimmen sollten. Copyright: Pixabay
Die Daten für die Konjunktur weisen nach unten, die Prognosen auch. Der Sachverständigenrat hat die Wachstumsaussichten gerade nach unten getaxt. Dennoch findet sich in seiner Prognose noch ein Schuss Optimismus. Doch an dessen Berechtigung darf man zweifeln.

Die Sachverständigen haben ihre Wachstumsprognose 2019/20 herabgesetzt. Sie erwarten gerade noch ein Plus von 0,5% in diesem und 0,9% im nächsten Jahr. Dabei sei „bislang nicht von einer breiten und tiefergehenden Rezession auszugehen" und daher die zusätzliche Ankurbelung der Wirtschaft über die ohnehin schon stark expansiv ausgelegte Geldpolitik und die steigenden Staatsausgaben vorerst nicht nötig.

Die Weisen vertrauen auf die automatischen Stabilisatoren. Das sind die im Abschwung wachsenden Transfereinkommen mit denen die Kaufkraft der privaten Haushalte und damit die effektive Nachfrage gegen den Konjunkturtrend gestärkt wird.

Man kann nur hoffen, dass die Weisen damit Recht behalten. Da braucht es schon einen ordentlichen Schuss Optimismus, angesichts der negativen Signale, die der aktuelle Einkaufsmanager-Index der verarbeitenden Industrie mit seinen Preis-Daten bringt. Demnach fielen die Preise auf der Einkaufsseite der Industrieunternehmen so stark wie seit März 2016 nicht. Das wiederum führte zur stärksten Senkung der Absatzpreise der Produzenten in den letzten 10 Jahren. Damit gewinnt das Deflations-Gespenst konkretere Umrisse.

Fazit: Die Währungshüter werden angesichts dieses gefährlichen Preistrends beim Euro-Schwergewicht Deutschland auf absehbare Zeit keinen Anlass für eine Straffung sehen. Das schwächt den Euro.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang