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Modell der temporären Preisniveausteuerung

Verzweifelte Tricksereien der Notenbanken

Fed und EZB laufen ihren selbstgesetzten Preisniveauzielen hinterher. Weil sie recht erfolglos dabei sind, basteln sie nun an den Steuerungsmodellen für die Preisniveausteuerung herum. Das sollte Anleger und Unternehmer zur Vorsicht mahnen.

Die Strategie der „temporären Preisniveausteuerung" gewinnt immer mehr Freunde unter den Währungshütern in EZB und Fed. Die Notenbanken würden bei konsequenter Umsetzung nicht einfach nur ihr Inflationsziel verfolgen. Sie würden eine aktuelle Unterschreitung des Ziels nachträglich so weit ausgleichen, dass der Durchschnitt der Inflationsraten dem Zielwert entspricht. Das setzt ein zeitweiliges Überschreiten des Zielwertes voraus.

Der Clou: Allein die Ankündigung dieser Strategie soll offenbar das Wunder bewirken. Denn Tatsache bleibt, dass die verfügbaren Instrumente (Nullzinspolitik, Ankaufprogramme) bei der Preisniveausteuerung bislang wenig erfolgreich waren.

Das Ganze wirkt auf uns wie eine Übung der Unglücks-Methode „Mehr desselben". Der Psychotherapeut Paul Watzlawik hat sie entwickelt. Eine in Japan seit gut 30 Jahren erkennbar erfolglose Strategie wird mit immer höherem Einsatz praktiziert, um den Erfolg zu erzwingen; als ob eine höhere Macht die Anstrengung belohnte.

Fazit: Die offenkundige Orientierungslosigkeit der Verantwortlichen der drei wichtigsten Notenbanken, stellt das Vertrauen in das Währungssystem insgesamt in Frage. Das sollte zur Vorsicht gegenüber allen Nominalwerten – nicht nur einzelnen Währungen – führen!

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