Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1630
Währungshüter unter Druck

Währungsmanipulationsvorwürfe gegen die Schweiz

Mit Schuldzuweisungen gegenüber Dritten tun sich die USA schon immer leicht und unter der Regentschaft Donald Trumps noch leichter. Im Moment ist die kleine Schweiz die Zielscheibe. Der Vorwurf: Währungsmanipulation.

Die Schweiz befindet sich in keiner beneidenswerte Lage. Die USA werfen ihr (mal wieder) Währungsmanipulation vor. Das kann man so sehen. Die SNB intervenierte im ersten Halbjahr mit 90 Mrd. CHF am Devisenmarkt. Eine Rekordsumme.

Die Notenbank widersetzt sich einer weiteren Frankenaufwertung vehement. Noch einmal soll die Schweizer Wirtschaft kein solches Desaster mehr erleben wie im Januar 2015. Damals musste die SNB den Deckel bei 1,20 zum Euro lüften – und der Frankenkurs raste der 1,03 entgegen. Dann robbte er sich zurück bis 1,20 (im Mai 2018). Inzwischen pendelt er wieder um 1,08 zum Euro und 0,88 zum US-Dollar – einem langjährigen Spitzenwert.

SNB wird Spekulationen auf Frankenkurs konsequent entgegentreten.

Die SNB wird weiter klare Kante zeigen. Ihre Strategie ist es, Spekulationen auf einen deutlichen Kursanstieg den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dazu ist die Schweiz bereit, den Kampf mit Goliath aufzunehmen. Es ist für sie das kleinere Übel. Erleichtert wird ihr die Arbeit durch die Aufwertung des Euro. Er nimmt auch Druck vom USD-CHF-Kurs. Auf verstärkte Anleihenkäufe – wie aus den USA empfohlen – will SNB-Chef Thomas Jordan verzichten. Der Markt ist dafür viel zu klein.

Fazit: Die SNB kann mit Devisenankäufen der Spekulation ausreichend entgegentreten. Einen währungspolitisch deutlich moderateren Kurs der USA erwarten wir auch unter Präsident Joe Biden nicht. Empfehlung: Der CHF bleibt eine sichere Parkstation von Vermögen außerhalb der EU. Mit Kursen über 1,10 zum Euro rechnen wir auf lange Sicht nicht.

Empfehlung: Der Franken bleibt eine sichere Parkstation von Vermögen außerhalb der EU. Mit Kursen über 1,10 zum Euro rechnen wir auch auf lange Sicht nicht.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang