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Britische Währung ohne politisches Fundament

Das Pfund ist nicht gesund

Großbritanniens Währung hat sich gegenüber dem Euro gefangen. Doch der Ausblick ist verhangen. Die Politik trübt das Bild deutlich ein. Und die britische Notenbank sorgt bereits für schlechtere Zeiten vor.

Die Bank von England lässt eine stärkere Neigung zu Zinserhöhungen erkennen. Zwar hat die jüngste Zinsentscheidung zu keiner Veränderung geführt. Jedoch ist die Minderheit im Gremium für höhere Zinsen um eine Stimmen auf jetzt drei gewachsen.

Es gibt einen ersten Anlass zu einer Straffung. Die Inflation ist mit 2,4% per Mai unverändert. Daneben haben die Währungshüter ein Signal gesetzt. Sie haben den Schwellenwert für die Bank Rate von bisher 2% auf 1,5% gesenkt. Damit soll die durch die Anleihenankäufe stark gewachsene Notenbankbilanz verkürzt werden.

D.h.: Die Notenbanker wollen schneller in die Normalisierung einsteigen. Am Markt wird das als zusätzliches Signal für eine Straffung interpretiert. Allerdings wollen die Währungshüter mit dem Abbau auf einem niedrigeren Zinsniveau beginnen.
Sie haben es also eilig. Offenbar rechnen sie damit, dass sie den Spielraum schneller brauchen, als bisher gedacht. Hier dürften nicht zuletzt die Brexit-Wirren der britischen Politik durchschlagen. Diese wird als zusätzliches Risiko wahrgenommen. Hinzu kommen einige Schwächezeichen wie die deutlich tiefer als erwartet in die roten Zahlen gelaufene Handelsbilanz. Die nächste Zinssitzung wird mehr Klarheit bringen. Denn dann wird mit dem Inflationsbericht auch ein aktualisierter Ausblick vorgelegt.

Fazit:

Das Pfund hält sich dank der Zinshoffnungen bei 0,88 zum Euro. Es dürfte aber mit dem Fortgang der Brexitverhandlungen unter Druck kommen.

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