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Die Fed in der Falle

Glaubwürdigkeit in Gefahr

Die Fed eiert: Zinserhöhung, dann wieder nicht, dann später. Das hat Folgen für die Glaubwürdigkeit der US-Notenbank.
Die amerikanische Notenbank Fed tappt immer tiefer in die Glaubwürdigkeitsfalle. Denn mit den neuen Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten aus den USA steht schon wieder auch die Zinsanhebung im Dezember deutlich infrage. In ihrer Rede an der Universität Amherst hatte Fed-Präsidentin Janet Yellen den Dezember als sehr wahrscheinlichen Zinserhöhungstermin herausgestellt, nachdem die Fed bereits im September überraschend den Leitzins bei 0,25% belassen hatte. Die erneute indirekte Ankündigung war offensichtlich ein Fehler. Die Job-Zahlen vom Freitag machen die Zinsanhebung im Dezember schon beinahe unmöglich. 140.000 statt 200.000 erwartete neue Stellen und die Augustzahlen auf nur noch 136.000 revidiert – das trifft den Nerv der Fed-Politik. Mit den Augustzahlen zur Industrieproduktion (-0,4%) steht seit Jahresanfang bereits der sechste Monat in Folge mit Rückgängen zu Buche. Und die Aussichten bleiben schwach. Die bislang erkennbaren Beschäftigungs- und Konsumimpulse aus der Industrie dürften auslaufen. Es besteht eindeutig das Risiko, dass die Erholung nun auch im Servicesektor zu Ende geht. Die Preise fallen in vielen Branchen sowohl beim Einkauf als auch beim Absatz. Ein Inflationstrend auf dem Niveau des 2%-Ziels ist damit kaum erreichbar.

Fazit: Ab Januar werden die Märkte Monat für Monat den Zinsschritt erwarten. Die Fed verliert zunehmend die Handlungshoheit in dieser Frage.

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