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USA | Geldpolitik

Weniger straff als erwartet

Eine schnelle Normalisierung der US-Zinsen wird es nicht geben.
Eine schnelle Normalisierung der US-Zinsen wird es nicht geben. Das aktuelle Protokoll des geldpolitischen Komitees der US-Notenbank Fed (FOMC) bestätigt unsere diesbezügliche Skepsis. Solange die Inflation nicht klar über 2% - 2,5% hinaus tendiert, dürfte es kaum ernsthaften Widerstand gegen die ultra-expansive Politik der Fed geben. Mehr als der schrittweise Abbau der quantitativen Maßnahmen bis zum Jahresende hin ist daher nicht zu erwarten. Als Argumente dienen die schwache Beschäftigung, der drohende negative Vermögenseffekt höherer Zinsen vor allem für das private Immobilienvermögen und die Ausstrahlung auf den Konsum. Die langsamere Straffung in den USA löst Korrekturbedarf in den Emerging Markets aus. Dort waren im Vorgriff Zinsen und Zinserwartungen teilweise schon deutlicher gestiegen. Weniger Straffung in den Schwellenländern liefe auf mehr Wachstum und damit auch mehr Nachfage von dort hinaus. Das wird besonders den exportorientierten Industrieländern der Eurozone zugutekommen. Der Außenhandel wird mehr Zugkraft entwickeln als erwartet. Der IWF liefert in seinem jüngsten Ausblick strukturelle Gründe für eine flachere Zinsentwicklung, vor allem die über den Erwartungen liegende Ersparnisbildung in den Emerging Markets.

Fazit: Mit der sich jetzt deutlicher abzeichnenden, flacheren Zinsentwicklung werden die Aussichten auf eine Erholung des Dollar schwächer.

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