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Großbritannien leidet an fundamentalen Schwächen

Istanbul an der Themse

Das Pfund ist heftig abgestürzt. Dahinter steht nicht allein die Corona-Epidemie. Vielmehr ist UK zu schwach, um die dreifache Belastung aus Brexit, Wahlversprechen und Epidemie zu schultern.

Das Pfund ist böse abgestürzt gegenüber Dollar und Euro. Das lässt sich nicht allein auf die wenig durchdacht wirkende Reaktion der Johnson-Regierung auf die Corona-Krise zurückführen. Vielmehr fördert das Virus die Probleme zutage, die unsere Diagnose bestätigen: UK ist fundamental schwach. Das optisch starke Wachstum der letzten Jahre war ausschließlich auf Pump gebaut wie die im Trend gut beim Doppelten der Wachstumsrate liegenden Defizite der Leistungsbilanz belegen. 

An der Themse herrschen türkische Verhältnisse. Die zeigen ganz klar: Die UK-Finanzpolitik ist nach der Finanzkrise 2008 nie aus dem expansiven Krisenmodus heraus gekommen. Nur so konnte die Schuldenquote in den vergangenen Jahren trotz des hohen Wachstums weiter leicht steigen - statt wie in den langsamer wachsenden Euro-Staaten zu fallen. Daher fehlt London jetzt der Spielraum um mit der dreifachen Belastung aus Brexit, den Wahlversprechen für Nordengland und der Corona-Krise fertig zu werden. Zudem zeichnet sich immer klarer ab, dass der Brexit kein nennenswertes Aufwärtsmomentum bringen wird.

Fazit: Wir sehen uns in unserer Einschätzung bestätigt, das Pfund ist sehr anfällig und sollte gemieden werden.
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