Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
832
USA | USD

Schwacher Export

Die Erholung in die USA bleibt in den Augen der Währungshüter fragil.
Die Erholung in die USA bleibt in den Augen der Währungshüter fragil. Die Lage macht keinen sonderlich befriedigenden Eindruck. Die Notenbank beschreibt die Arbeitslosigkeit unverändert als „erhöht“. Der Inflationstrend stellt ein Risiko dar, weil die Teuerung zäh unter dem unteren Rand des Zielbereichs bei 2% klebt. Die Nachfrage ist also nicht so stark, dass Spielräume für Preiserhöhungen entstünden. Daher bleiben auch die Aussagen über die Straffung der Geldpolitik zurückhaltend. Und viele Daten vom aktuellen Rand bestätigen diese Einschätzung: So wiesen die Orders dauerhafter Güter jüngst sogar -4,3%, statt des erwarteten Zuwachses um 1,6% (Konsensschätzung) aus. Dabei zog sich die Schwäche durch alle Kategorien. Sie deutet eine rückläufige Investitionsneigung der Unternehmen an. Auch der Einkaufsmanager-Index der gewerblichen Produzenten enttäuschte leicht mit dem Rückgang von 54,4 auf 53,7 Punkte. Die Erwartungen hatten bei einem Anstieg auf 55 Punkte gelegen. Auch dafür waren die Nachfragekomponenten verantwortlich, namentlich der notorisch schwache Export. Er bildet eine eigene Facette der US-Strukturprobleme. Er hat sich schon vor dem Arbeitsmarkt gemessen an der Beschäftigungsquote strukturell zuungunsten der USA verschoben. Der große Aufschwung des Welthandels ist an den USA weitgehend vorbeigegangen. Wohl nicht zuletzt, weil die Politik in den entscheidenden Jahren im Krisenmodus vor allem auf die Stimulierung der Binnennachfrage und hier wiederum auf den privaten Konsum gesetzt hat. Damit wurde die US-Wirtschaft sowohl durch die Vernachlässigung der Infrastruktur als auch den schleichenden Verlust an Wettbewerbsfähigkeit geschwächt. Trotz der positiven offiziellen Zahlen wählen die Währungshüter eine vorsichtige und abwartende Sprache, die wenig Optimismus verrät. Im Hintergrund stehen zudem die nur kurzfristig eingedämmten Konflikte um die US-Finanzpolitik.

Fazit: Die Bewertung des Greenback ist schwach. Nach Kaufkraftgewichten ist sie zu niedrig. Dabei wird es vorläufig auch bleiben.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang