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Die deutsche Wirtschaft am Rande der Überhitzung

Wachstum mit viel Rückenwind

Zum Jahresende werden die Prognosen für das Wachstum immer besser. Bis zu 2% lauten die Vorgaben. Dabei ist sogar noch mehr drin.
Die Wirtschaft brummt, der Konjunktur-Motor läuft auf Hochtouren. Rund 2% Wachstum sind 2016 drin. Auch ein Schnaps mehr. Die Prognosen der professionellen Auguren werden zum Jahresende – ganz anders als vor einem Jahr – immer besser. Am unteren Ende rangiert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit 1,5% (Ende November), am oberen ifo mit 1,9% (Dezember). Wesentlich getragen wird die Konjunktur vom privaten und staatlichen Konsum. Aber auch von der Bauwirtschaft, die ein Umsatzplus von 2,6% erwartet. Dank des Flüchtlingszustroms hat es Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) politisch leicht, Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Auch beim Export stehen die Zeichen gut. Ende 2015 sind die Exporterwartungen auf dem höchsten Wert seit März. Der Dollar sollte eine Verschnaufpause einlegen und der Kapitalabfluss aus den Emerging Markets als wichtige Abnehmer deutscher Industrieprodukte abgebremst werden. Es gibt noch weiteres Aufwärtspotenzial für die Konjunktur. Die Unternehmen müssen ihre aufgeschobenen Ersatzinvestitionen immer dringlicher vornehmen. Hier sitzen weitere 0,3% Plus im nächsten Jahr drin. Die Unternehmen selbst stehen ebenfalls gut da. Zwar sank die Umsatzrentabilität auf zuletzt 7,0% von knapp 8% in 2014 (Diagnose Mittelstand der Sparkassen). Die Eigenkapitalquoten liegen aber mittlerweile bei gesunden 25,5%. Die Kosten für Personalaufwand haben die Unternehmen zuletzt trotz beträchtlicher Lohnsteigerungen noch gesenkt. Die Konjunktur wächst aus deutscher Sicht in der besten aller Welten. Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung (Babyboomer) ist auf dem Einkommensgipfel angelangt. Die Steuern sprudeln. Der Arbeitsmarkt beschert dem Staat hohe Einnahmen und geringe Belastungen im Sozialhaushalt. Die Geldpolitik entlastet den Staat bei den Zinsausgaben. Das billige Öl schafft den Verbrauchern Spielräume beim Konsum. Und der niedrigen Inflationsrate stehen recht hohe Tarifabschlüsse entgegen.

Fazit: Die deutsche Wirtschaft erreicht 2016 den Gipfel im Konjunkturzyklus.

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