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Ausbildungskredite in den USA

US-Studenten als Dauerschuldner

Die hohen Studiengebühren in den USA treiben die Summe der Ausbildungskredite auf einen Rekordstand. Mit Folgen für die Volkswirtschaft.
In den USA wächst die Summe an Ausbildungskrediten geradezu explosionsartig. Sie beträgt inzwischen 1,2 Billionen US-Dollar. 2004 waren es erst 364 Mrd. Seit 2010 ist sie sogar der zweithöchste Schuldenposten der Privathaushalte nach den Hypotheken und noch vor den Kreditkarten. Die Anzahl der Kreditnehmer stieg im Zehnjahreszeitraum von 23 auf 43 Mio. Der durchschnittliche Schuldenbetrag wuchs von 15.000 auf 27.000 Dollar. 2004 hatten 27% der über 25jährigen Amerikaner Ausbildungsschulden. 2013 waren es 45%. Das zeigen Studien der Federal Reserve Bank of New York. Die Gründe für den rasanten Anstieg von Schuldnern und Schulden liegen wesentlich in der Finanzkrise von 2008. So steigen die Ausbildungskosten, weil die Staaten die Zuschüsse für Unis kürzten. Die lange Zeit schwierige Lage am Arbeitsmarkt führte zu Zahlungsverzügen und Ausfällen. 2014 waren mehr als 17% der Schuldner mehr als 90 Tage mit Zahlungen überfällig. 40% der Studenten verlassen die Uni ohne Abschluss. Unter jenen aus sozial schwachen Schichten sind es zwei Drittel! Das hat erhebliche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. Viele, nicht mehr ganz junge Leute bleiben deutlich länger bei ihren Eltern wohnen als früher. Die Uni-Schulden verhindern den Auto- und Hauskauf auf Kredit: Deren Absatz geht bereits messbar zurück. Und: Ihnen ist langfristig der Zugang zu Krediten erschwert bis unmöglich – auch für Unternehmensgründungen.

Fazit: So wie die Europäer über kostenlose Studienplätze hohe Einkommensbezieher subventionieren, so schädigen die US-Amerikaner ihre Volkswirtschaft durch zu hohe Studiengebühren. Ein Mittelweg ist angezeigt.

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