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Auswertung Vermögensstrategie TOPS 2018

Bank Gutmann: Vermögensstrategie mit wertvollen Extras

Bank Gutmann zeigte im Markttest TOPS 2018 eine insgesamt gesehen sehr gute Leistung und ist unter den Top-Anbietern im Test.
Sehr gut von der ersten bis beinahe zur letzten Zeile ist das, was die Bank Gutmann unserem Kunden an schriftlicher Ausarbeitung überlässt. Bis auf ein kleines Manko zum Schluss ...

Bank Gutmann AG hat im Beratungsgespräch eine gute Figur gemacht. Als Fazit hielt die Prüfinstanz fest:

"Gutmann vermittelt Professionalität, Gediegenheit und Verlässlichkeit von der ersten telefonischen Kontaktaufnahme an. Der gesamte Kontakt mit der Bank Gutmann stellt uns äußerst zufrieden, vom ersten Telefonat über das Erstgespräch, bis zur Nachbetreuung. Die gründliche Auswertung des Kundeninteresses durch die Berater, die Fundiertheit ihrer Aussagen und der rote Faden im Beratungsgespräch zeugen von hoher fachlicher Kompetenz. Die Zuverlässigkeit und Nachbetreuung runden den sehr guten Eindruck ab. Was ein wenig auf der Strecke bleibt, ist die Diskussion erster Ideen bereits im Gespräch, das stark auf die Aufnahme der Kundenwünsche ausgerichtet ist."

Qualifiziert für Auswertung von Vermögensstrategie und Portfolioqualität

Damit hatte sich Bank Gutmann AG für die fachliche Auswertung von Vermögensstrategie und Portfolio qualifiziert.

Und auch in diesen beiden Aspekten verstehen es die Gutmänner von Beginn an zu überzeugen. Das Protokoll, das wir von unserem Gespräch erhalten, umfasst 4 Seiten. Es ist zudem persönlich geschrieben und in jeder Hinsicht Maßstab für viele Wettbewerber.

Alle wichtigen Punkte des Gesprächs sind aufgeführt. Es ist verständlich, gut strukturiert aufgesetzt und auch nicht unerhebliche Aspekte, ob unsere Fonds vor oder nach der Einführung der Abgeltungssteuer gekauft worden sind, werden erwähnt. Damit erhält Gutmann für diesen Part die Bestnote!

Mit der gleichen Güte geht es in der „Veranlagungsstrategie" weiter. Als eine der wenigen Banken schaut Gutmann in unser bisheriges Depot und gibt dazu qualifizierte Rückmeldung. Unser Depot sei nicht global, sondern sehr Europa orientiert, heißt es da. Jeder Fonds wird zudem im Anhang gesondert betrachtet und bewertet. Nicht alles ist schlecht, daher wird auch teilweise unser Altbestand mit übernommen. Auch das ist einzigartig in diesem Jahr!

Aktienrisiko reduziert

Da wir – und das ist wichtig – unser Verlustziel im Auge behalten wollen, geht die Bank den Weg, das Aktienrisiko zu reduzieren. Unsere Ertragserwartungen können mit 50% Aktien, 40% Anleihen und 10% Alternative Anleihen mit insgesamt 75% Fremdwährungen erreicht werden, so die Bank.

Stärkstes Gewicht hat der US-Dollar mit 53,5%. Der Euro macht knapp 20% aus. Der Rest ist verteilt auf Pfund, Canada Dollar, Australien Dollar und asiatische Währungen. Der Schweizer Franken macht 2,1 % aus.

Gut ist zu sehen: Historisch haben wir damit als maximalen Verlust 50% ertragen. Und anders als andere Banken berücksichtigt Gutmann bei der Rückrechnung auch die Fremdwährungen in ihren Indizes. Sehr gut!

Anschaulicher Stresstest

Der Stresstest ist besonders anschaulich gelungen. Wir sehen Aktien, Renten und Alternative Anlagen einerseits und darüber hinaus unser Portfolio in einem Chart seit 1997 – und parallel dazu eine „Unterwasserkurve", die immer nur nach unten ausschlägt, wenn das Portfolio unter dem Höchststand liegt. So können wir den Verlust und die Aufholungszeiten anschaulich sehen. Sehr gut!

Im Startportfolio der Gutmänner sehen wir dann einige unserer Fonds aus dem Altbestand und nahezu ausschließlich aktiv gemanagte Fonds. Gold ist mit 5 % angesetzt. Darüber hinaus finden wir mit einem 5%-Anteil Absolute Return Strategien.

Komplexe Gebürenrechnung

Bei den Konditionen wird es aufgrund der Konstruktion des Portfolios etwas kompliziert. Die Bank möchte eine Vermögensverwaltungsgebühr von 0,75% plus Umsatzsteuer. Da aber einige Vermögensbereiche direkt über Gutmann-Fonds abgebildet werden, bleiben diese bei der Berechnung außen vor. Also zahlen wir unmittelbar nur 0,49% plus Umsatzsteuer. Über die Fonds verdient die Bank dann noch 0,35%.

Auffallend ist, dass die Bank keine Bestandspflegezahlungen erhält. Viele der Fonds sind aktiv gemanagt. Evtl. bleibt der eine oder andere Euro auf der Strecke, den die Bank noch zu Gunsten des Kunden einsammeln könnte? Vielleicht wäre es auch günstiger, auf den einen oder anderen aktiven Fonds zu verzichten und stattdessen ETFs einzusetzen?

Zumindest sind die Kosten für das aktive Management der Fonds nicht zu verachten. Diese werden von Gutmann nicht ausgewiesen – das zeigen andere Häuser transparenter.

Fazit Vermögensstrategie und Portfolio

Die Bank Gutmann zeigt einen sehr individuellen und ganz auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen passenden Vorschlag. Die Portfoliostruktur ist passend, bei dem Einsatz der einzelnen Instrumente könnte ggfs. noch nachgebessert werden. Herausragend ist der Ansatz, unsere Altfonds auch zu analysieren und zum Teil zu integrieren. Damit zählt Gutmann zu den Top-Häusern im Bereich Vermögensstrategie.

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WISSENSWERTES

Bank Gutmann AG, Schwarzenbergplatz 16, 1010 Wien, www.gutmann.at


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Gesamtfazit: Bank Gutmann, das ist First-Class-Banking schon seit vielen Jahren. Verdientermaßen stehen die Österreicher nun auch in der Ewigen Bestenliste erstmalig ganz oben. Mit insgesamt 88,7 Punkten in allen vier Wertungskategorien erreichte die Bank Gutmann AG ein Sehr gut und Platz 2 in der Gesamtwertung.

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