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China kurbelt bis 2030 seine Emissionen kräftig an

Kohle statt Klima

Kohle statt Klima in China. Copyright: Pixabay
Dass China nicht gerade ein "Klimaschutz-Streber" ist, wissen FUCHS-Leser schon lange. Der in Fernost stattfindende Ausbau der Kohle- und Stahlkapazitäten nimmt auch 2021 weiter Fahrt auf, anstatt sich zu verlangsamen. Das konterkariert internationale Klimaschutzbemühungen.
Der industrielle Ausbau von Kohle- und Stahlkraftwerken in China nimmt weiter Fahrt auf. Laut einer Analyse des finnischen Energy and Clean Air Research Center (CREA) wurden seit Anfang des Jahres 18 Stahlhochöfen und 43 Kohlekraftwerke genehmigt. Laut dem CREA würden die jährlichen Emissionen all dieser angekündigten Projekte in etwa dem CO2-Austoß der Niederlande entsprechen. Bereits im vergangenen Jahr führte der Kohle- und Stahlausbau Chinas dazu, dass erstmals seit 2015 die kohlebedingten Emissionen global betrachtet wieder zunahmen.

Die Führung in Peking kündigte an, dass 2030 die Emissions-Höchstmarke erreicht werden soll. Angesichts der bereits heute vorliegenden Ausbaupläne hält das CREA dieses Ziel aber für nicht erreichbar. Der 14. Fünfjahresplan sieht zudem einen weiteren Ausbau von Kohlekraftwerken bis mindestens 2025 vor. Der Anstieg der Genehmigungen zeigt, dass bis dahin chinesische Unternehmen mit keinen Emissions-Beschränkungen zu rechnen haben. 

Fazit: Peking konterkariert weiterhin internationale Klimaschutz-Bemühungen. Auf dem Klimaschutz-Gipfel im Herbst in Glasgow werden die Staats- und Regierungs darüber reden. Dennoch wird China seinen "Stiefel" weiterfahren. Vielleicht setzt Europa dann zum Ausgleich seine Klimaziele noch einmal hoch.

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