Kohle statt Klima
Die Führung in Peking kündigte an, dass 2030 die Emissions-Höchstmarke erreicht werden soll. Angesichts der bereits heute vorliegenden Ausbaupläne hält das CREA dieses Ziel aber für nicht erreichbar. Der 14. Fünfjahresplan sieht zudem einen weiteren Ausbau von Kohlekraftwerken bis mindestens 2025 vor. Der Anstieg der Genehmigungen zeigt, dass bis dahin chinesische Unternehmen mit keinen Emissions-Beschränkungen zu rechnen haben.
Fazit: Peking konterkariert weiterhin internationale Klimaschutz-Bemühungen. Auf dem Klimaschutz-Gipfel im Herbst in Glasgow werden die Staats- und Regierungs darüber reden. Dennoch wird China seinen "Stiefel" weiterfahren. Vielleicht setzt Europa dann zum Ausgleich seine Klimaziele noch einmal hoch.