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Trotz Vorbereitungen ist der Schaden immens

Lange Brexit-Erholung

Obwohl sich viele Unternehmen dies- und jenseits des Ärmelkanals auf den Brexit einstellen konnten, wird der Schaden im Exportgeschäft groß sein. Aktuelle Berechnungen geben einen vorsichtigen Ausblick, wann wieder mit den alten Niveaus zu rechnen ist.

Auch wenn der Brexit schon lange feststand, schaden wird er der britischen Wirtschaft dennoch immens. Euler Hermes rechnet im ersten Quartal 2021 mit einem BIP-Rückgang in UK von 5,5%. Eine vollständige Erholung erwartet der Versicherer – wohlgemerkt im besten Fall – frühestens 2023.

Den Rückgang des Exportvolumen 2021 taxieren die Analysten auf 12 bis 25 Mrd. Pfund. Der Handel mit Deutschland wird dabei am stärksten betroffen sein: Er geht um 1,8 Mrd. Pfund (2 Mrd. EUR) zurück. 

Lieferketten bleiben weitgehend intakt

Das Risiko zusammenbrechender Lieferketten schätzt Euler Hermes als gering ein. Durch das lang angekündigte Eintreten des Brexits und nochmal durch Corona, haben sich viele UK-Unternehmen auf inländische Zulieferer eingestellt. 35% aller UK-Unternehmen sind davon betroffen; eine deutlich höhere Quote als etwa in Frankreich, Deutschland und Italien.

Fazit: Der Handel mit UK wird nur langsam zurückkehren.

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