Neue Giga-H2-Pipeline nach Deutschland
kurz vor Redaktionsschluss unserer aktuellen Ausgabe von FUCHS H2-Invest lese ich eine Nachricht, die mich sehr H2-optimistisch stimmt. Deutschland wird in Zukunft über eine große Wasserstoff-Pipeline aus Portugal und Spanien über Frankreich versorgt. Open Grid Europe, der größte deutsche Betreiber von Ferngasnetzen, hat eine entsprechende Beteiligung an einem Konsortium unter Leitung des spanischen Unternehmens Enagás angekündigt. Die Enagás-Aktie befindet sich seit Juni auch in unserem H2-Depot (FUCHS-H2 vom 23.06.2023).
Pipeline-Pläne erhöhen Planungssicherheit für Unternehmen
Über diese neue Giga-Pipeline wird einerseits Wasserstoff, der auf der Iberischen Halbinsel produziert wurde, nach Deutschland fließen. Zudem können auch die Wasserstofflieferungen per Schiff von dort eingespeist werden. Ab 2040 könne auch Wasserstoff aus Nordafrika über die Pipeline nach Mitteleuropa fließen, so Enagás.
Das zeigt mir zweierlei. Zum einen können die deutsche Industrie und Stadtwerke nun besser den Umstieg auf Wasserstoff planen. Bisher lief das hierzulande eher schleppend. Die Unternehmen wissen aber nun, auf welchem Weg Wasserstoff in großen Mengen nach Deutschland kommen wird. Zum anderen zeigt mir die Nachricht erneut, dass weltweit ein gigantisches Wasserstoff-Ökosystem entsteht. Denn es sind nicht nur Südeuropa und Nordafrika, die Wasserstoff liefern werden, sondern auch die Länder Asiens oder Südamerikas.
Wir erweitern unseren Fokus
Apropos Südamerika: Diese Region ist das Spezialthema der aktuellen Ausgabe. Kaum ein Wasserstoff-Anleger hat den Kontinent auf dem Radar, obwohl dort viel in Sachen Wasserstoff im Gange ist. Wir weiten für Sie unser Anlageuniversum aus.
Fazit: FUCHS H2-Invest geht es darum, Sie als Leser und Anleger mit einem Rundumblick in Sachen Wasserstoff zu versorgen. Darum stellen wir Ihnen unsere Kernaktien aus dem Bereich Wasserstoff vor, streuen aber auch immer wieder börsennotierte Unternehmen ein, deren Kerngeschäft nicht unbedingt Wasserstoff ist, die aber dennoch im Bereich grüne Energie, Transformation und Wasserstoff einen Anteil haben.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihr Stefan Ziermann