Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1070
Schulausstattung versus Flüchtlingsunterbringung

Die und wir

Nun ist es so weit: Mit dem 5 Mrd.-Nachtragshaushalt fragt die Bevölkerung, warum dann nicht auch für andere wichtige Projekte Geld da ist. Etwa für Schulen und Lehrer.
Die Politik muss sich auf die nächste Eskalationsstufe zum Thema Flüchtlingspolitik in den Medien einstellen. Bislang konzentrierten sich diese auf die Unterstützung der „Willkommenskultur“. Man dürfe Asylsuchende und Einheimische nicht gegeneinander ausspielen. Das ändert sich jetzt. Die Steuerzahler wollen eine Gleichbehandlung. Konsequenterweise tauchen auf Regionalseiten Artikel auf, die abgeranzte Schulen und Lehrermangel (etwa bei Inklusionsprojekten) neben die neuen Haushaltsmilliarden für die Flüchtlingsunterbringung stellen. Gymnasiale Turnhallen können zu diesem Zweck (zu Recht) nicht genutzt werden, weil die sanitären Einrichtungen nicht den Vorschriften entsprechen. Aber für die Schüler sind sie offenbar ausreichend, vermerkt eine Reporterin sarkastisch. Die Forderungen nach besserer Ausstattung von Schulen und Beseitigung von Lehrermangel auch für die einheimischen Schüler werden also lauter werden. Und zwar je mehr die Aufwendungen für die Flüchtlingspolitik steigen. Die Bundespolitik wird sich dem nicht entziehen können. Gerade wenn sie die Akzeptanz für den anhaltenden Zustrom nicht verlieren will. Das wird schon jetzt schwer genug. Denn in den Gemeinden ist die Stimmung vielfach angespannt.

Fazit: Wir sehen auf den Finanzminister die Forderung nach weiteren Ausgaben zur allgemeinen Akzeptanz der Flüchtlingspolitik zukommen. Diesmal wird es generell um Investitionen in Schulen und Schulbildung gehen. Da viele Länder die Kommunen finanziell kurz halten, wird die Bildungspolitik immer mehr zu einer Aufgabe des Bundes.

Meist gelesene Artikel
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
  • Fuchs plus
  • Die versteckten Risiken für die Weltwirtschaft

Wachsenden Herausforderungen für Schwellenländer

Global nähert sich der Schuldenstand 2024 rapide den 325 Billionen US-Dollar an. Das ist ein Anstieg von 260 Billionen US-Dollar vor der Pandemie. Diese Zunahme wurde hauptsächlich durch die staatliche Kreditaufnahme getrieben. In den G7-Ländern übersteigt die Staatsverschuldung heute 130 % des BIP. Das ist die doppelte Schuldenquote aus dem Jahr 2000 (65 %). Probleme dürften vor allem Schwellenländer bekommen.
  • Sechs Großmeister, sieben Meister

Ratingtabelle Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25

Vom Unbedarften zum Großmeister - FUCHS|RICHTER-Rating Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25 © Verlag FUCHSBRIEFE, erstellt mit DALL*E
Die Ratingtabelle zu „Nachhaltigkeit im Private Banking“ umfasst inzwischen 38 Institute (Vorjahr 36). Die Anzahl der «Großmeister» hat sich von drei auf sechs verdoppelt. Die Anzahl der Meister ist dafür von 9 auf 7 zurückgegangen. Somit gibt es nur einen Aufrücker ins Top-Segment, das jetzt 13 Anbieter umfasst.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Öl (WTI): Preisrutsch trotz knapper werdendem Angebot

Einbrechende Ölpreise

Der Ölpreis steht massiv unter Druck und ist um etwa 11% gefallen. Vor dem Hintergrund eines knapper werdenden Angebots ist der Ölpreisrutsch erstaunlich.
  • Fuchs plus
  • Produktion von Kupfererzen rückläufig: Minenkonzerne in Sambia wollen gegensteuern

Stagnierende Kupferproduktion

Die Kupferproduktion aus Erzen ist in den vergangenen Monaten stärker gestiegen als die Produktion der Erze. In den folgenden Monaten dürfte das dazu führen, dass die Produktion von raffiniertem Kupfer nur verhalten vorankommt.
  • Fuchs plus
  • 132 Basispunkte Unterschied: Warum Bankkredite oft die bessere Wahl sind

Bankkredite sind günstiger als Anleihen – Privatinvestoren sollten das nutzen

Wer in Unternehmen investiert, sollte genau prüfen, ob diese vorrangig Kredite oder Anleihen nutzen. Unternehmen, die stark auf Anleihen setzen, sind anfälliger für Zinsschwankungen. Das könnte sich negativ auf das Wachstum und die Renditen der Anleger auswirken.
Zum Seitenanfang