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Brexit entfaltet praktische Probleme

Die Situation spitzt sich zu

Der harte Brexit wird wieder wahrscheinlicher. Die rechnerische Mehrheit der Gegner dieses Austritts im britischen Parlament, scheint angesichts fehlender Konzepte bedeutungslos. Indes werden die Konsequenzen immer spür- und greifbarer.

Der Brexit wird schon jetzt zum praktischen Problem im Handel. Lieferungen auf dem Seeweg (z. B. aus Asien) werden bei einer Verschiffung ab Ende nächster Woche erst nach dem voraussichtlichen Austrittsdatum ankommen. Neben der Unklarheit über Zollsätze und Quoten ist dann auch offen, welche Papiere (etwa Herkunftszertifikate) für eine Zollabfertigung benötigt werden.

Etliche Lieferungen gehen schon jetzt ins rechtlich "Blaue" hinein. Unterdessen hat die jüngste Abstimmung im Unterhaus ein weiteres Mal gezeigt, dass weder der von Premierministerin Theresa May ausgehandelte Vertrag mit der EU noch irgendein konkurrierendes Modell eine Mehrheit hinter sich hat. Bleibt es bei dieser gegenseitigen Blockade der Fraktionen dann ist der „harte" Brexit unvermeidlich weil das Austrittsdatum nur durch eine Gesetzesänderung in UK aufgehoben werden kann.

Viele Marktteilnehmer verweisen auf die rechnerische Mehrheit in Westminster gegen einen harten Brexit. Diese virtuelle Mehrheit ist allerdings belanglos, solange kein realistisches Konzept für einen Deal mit der EU dahinter steht. Ohne Brüsseler Zustimmung lässt sich die Verhandlungsfrist nicht verlängern und für eine einseitige Rücknahme der Austrittserklärung gibt es keine Mehrheit.

Fazit: Der Brexit-Ausgang ist völlig offen, die Unsicherheit hoch. Finger weg vom Pfund.

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