Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2164
Ungemach bei anstehenden Regionalwahlen im Norden

Fratelli d’Italia drücken Koalitionspartner an die Wand

© George Dolgikh / stock.adobe.com
Nachdem die rechtsextreme Partei Fratelli d’Italia die italienischen Parlamentswahlen 2022 gewann, stieg ihr Stern in den Umfragen immer weiter auf. Das geht vor allem zu lasten ihrer Koalitionspartner. Vor allem bei einem der rechten Koalitionäre brodelt es gewaltig.

Die Regionalwahlen in der Lombardei (12.02. und 13.02.) werden die Stabilität der italienischen Regierung untergraben. Denn es zeigt sich deutlich, dass im rechten Parteienlager die Fratelli d’Italia (FdI) von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihre Koalitionäre Lega Nord und Forza Italia an die Wand drängt. Für die Lega sind dabei die Niederlagen in Norditalien besonders schmerzlich – hier wurde sie gegründet und erzielte jahrelang starke Wahlergebnisse. In der Lombardei droht ihr nun ein Absturz auf 10% (2018: 29,64%). 

Die FdI greift hingegen nach 30% der Wählerstimmen (2018: 3,64%) – dieser Trend in den Umfragen gilt grob für ganz Italien. Dass sich die Mitte-Rechts-Koalition dazu entschieden hat, den amtierenden Präsidenten der Lombardei Attilio Fontana (Lega) weiter zu unterstützen und keinen Gegenkandidaten aufzustellen, ist da nur ein schwacher Trost. Der Widerstand aus dem Norden gegen Lega-Parteichef Matteo Salvini wächst erheblich.

Fazit: Die Stärke der FdI sorgt bei der Lega für Verdruss. Ein Streit beim Koalitionspartner kann schnell die Stabilität der gesamten Regierung gefährden.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang