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Unabhängigkeit von China für die Elektromobilität angestrebt

Großbritannien setzt auf Seltene Erden

Eine Auto auf dem eine britische Flagge liegt. © Patrick P. Palej / Fotolia
Seltene Erden sind unabdingbar für die Elektromobilität. Zur Sicherung des eigenen Bedarfs bestimmter Seltener Erden wird nun in UK ein Werk gebaut, das schon Ende 2023 in Betrieb gehen soll.
Großbritannien setzt gezielt auf Seltene Erden. Das Werk (Kosten voraussichtlich 150 Mio. Pfund, Betriebsstart 2023) soll vor allem Neodymium und Praseodymium verarbeiten. Diese beiden Rohstoffe werden vor allem von der Autoindustrie zum Bau von E-Fahrzeugen benötigt - speziell für die Herstellung von Magneten. Das Werk wird gebaut und betrieben von der Pensana plc., einem in London börsennotierten Unternehmen. Angesiedelt wird die Anlage im Saltend Chemicals Park in Mittelengland. 

Die britische Regierung beteiligt sich an der Finanzierung mit Mitteln aus dem Automotive Transformation Fund. Der hat das Volumen von einer Milliarde Pfund. Mit ihm soll die Umstellung der Automobilindustrie in UK auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen beschleunigt werden. Strategisches Ziel des Werkes ist die Reduktion der Abhängigkeit von China. Bisher kommen rund 90% der beiden Seltenerdmetalle aus dem Reich der Mitte. Das neue Werk wird künftig aber mit Metallen "gefüttert", die UK selbst in neuen Minen in Afrika abbaut.

Fazit: UK versucht, sich in der Rohstoffversorgung für E-Mobilität unabhängiger von China zu machen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden in Großbritannien auch Werke für die Herstellung anderer Seltenerdmetalle gebaut und von der Regierung mitfinanziert werden.
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