Ukrainische Agrarprodukte drücken Preise in Rumänien
Rumänische Agrarverbände beschweren sich über einen Preisverfall bei Weizen, Gerste, Mais und Sonnenblumen. Denn große Mengen kommen jetzt aus der Ukraine. Teile davon werden direkt in Rumänien verkauft und senken dort die Preise.
Ukrainische Agrarexporte wurden bisher auf dem Seeweg über das Schwarze Meer in alle Welt transportiert. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Wasserstraßen gefährlich und viel weniger Schiffe als in den Vorjahren können sie passieren.
Kapazitätenengpass auf den Wasserstraßen
Stattdessen hat die EU den Landweg über Rumänien eröffnet. Das hat aber auch die Transportkosten in Rumänien ansteigen lassen. Der Export eigener Produkte ist für die rumänischen Landwirte dadurch viel teurer geworden. Die Kapazitäten sind knapp. Alte Rheinschiffe werden bereits nach Rumänien verkauft und erschifft, um auf der Donau neue Frachtkapazitäten aufzubauen