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Warum Italiens Staatsschulden gefährlicher sind als die anderer Staaten

Italien hat eine höhere Staatsschuldenquote als die allermeisten Industriestaaten außer Japan. Dennoch: Die USA nähern sich schnell an. Warum Italiens Schulden dennoch gefährlicher sind.

Wie gefährlich ist Italiens Staatschuldenquote von 130% vom BIP tatsächlich? Die Zahl wirkt sehr hoch im Vergleich zu Deutschland mit 60%, immer noch recht hoch im Vergleich zu Frankreich mit 97%. Lächerlich wenig ist es im Vergleich zu Japan (245%).

Die USA mit einer Quote von 106% scheren sich (derzeit) einen feuchten Kehricht ums Budgetdefizit. Es liegt bei 5% des BIP. Italien peilt offiziell 2,4% für 2019 an, real wohl eher 2,8%. Dennoch steht Italien unter besonderem Druck. Und der lässt sich erklären.

Italien ist nicht wie die USA

Anders als die USA sind die Italiener nicht Herren ihrer Geldpolitik. Die US-Notenbank ist unabhängig in der Regierung, aber unterstützt sie, wenn nötig. Die EZB hat große Freiheiten, aber ist beschränkt durch ihr Statut.

Die USA haben neue Schulden für eine Steuersenkung verwendet, die wirkt. In Italien sollen die Rentenzeiten wieder ausgebaut und ein leistungsloses Grundeinkommen finanziert werden.

Die US-Wirtschaft schafft es immer wieder, Dynamik zu entfachen. Italien schafft das nicht. Das Land wirkt reformunfähig und blockiert.

Fazit: Italiens Schulden sind so riskant, weil das frische Geld gleich wieder „verspeist" wird; es fehlt der anhaltende ausgleichende konjunkturelle Impuls.

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