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Themen, die die Welt bewegen

Griechenland, Srebrenica, Papst-Reise

Die Griechenland-Krise dominiert die Medien weiter. Doch Papst Franziskus, der Srebrenica-Jahrestag und ein Gefängnis-Ausbruch in Mexiko sorgen für Schlagzeilen.

Griechenland dominiert immer noch

An der Griechenland-Krise kommt die internationale Medienlandschaft nach wie vor nicht vorbei. Ausnahme USA: Dort toppte die spektakuläre Flucht des mexikanischen Drogenbarons Joaquín Guzmán aus dem Gefängnis das Griechenland-Drama.

Eskalation bei Srebrenica-Jahrestag

Auf dem Balkan führt die Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des Massakers von Srebrenica zu hitzigen Debatten. Serbiens Regierungschef Alexandar Vu?i? musste die Veranstaltung in dem bosnischen Ort fluchtartig verlassen. Er war von einer Menschenmenge mit Steinen beworfen worden. Srebrenica könne niemals ein Ort des Friedens und der Versöhnung werden, meinen serbische und bosnische Medien übereinstimmend. Die italienische Il Sole 24 Ore meint sogar, dass „Europa vor zwanzig Jahren im Balkan und in den Fluten der Drina untergegangen“ sei.

Kapitalismuskritischer Papst

In Lateinamerika ist der achttägige Besuch von Papst Franziskus auf seinem Heimatkontinent das Thema Nummer 1. Wohlwollend wird dort seine Kritik am zu Profit-orientierten Kapitalismus aufgenommen. Allgemein wird darin vor allem auch eine Kritik an den USA gesehen. Manche Medien sprechen sogar von einem Aufruf zu einer sozialen Revolution. Auch die Bitte um Vergebung gegenüber den lateinamerikanischen Ureinwohnern sorgte für Aufsehen. Franziskus sprach sie wegen der Verbrechen der katholischen Kirche gegenüber den Indigenen in der Zeit der Kolonisierung aus.
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