Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1804
Strategisch motivierte Kraftmeierei

US-Präsidentschaftswahlen: Trump hat Chancen

Die Presse  sieht Hillary Clinton bereits auf dem Durchmarsch bei den US-Präsidentschaftswahlen. Dabei blendet sie einige Fakten beharrlich aus.
Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen am 8. November könnte für die Mehrheit der großen amerikanischen Zeitungen zu einer peinlichen Überraschung werden. In einer beispiellosen Kampagne versuchen sie seit Wochen, die Wahl des republikanischen Kandidaten Donald Trump zu verhindern. Mit mäßigem Erfolg: In den Umfragen liegt die demokratische Bewerberin Hillary Clinton mit 5 bis 8 Punkten vorn (Mitte August 47% zu 42% der Befragten; in Ausnahmefällen ergibt sich Gleichstand). Trump, der auch schon mal bei 30% stand, holt stetig auf. Die meisten Beobachter hatten schon die unglaubliche Wucht der Trump-Kampagne in den Vorwahlen unterschätzt. Sie ließ ihn über sämtliche Gegenkandidaten siegen und beim Parteitag in Cleveland mühelos über die feindlich gesinnte republikanische Parteiführung triumphieren. Darin spiegelte sich seine Beliebtheit in den Mittel- und Unterschichten des weißen Amerika, die sich an dem oft kraftlosen, verkeilten und lobby-lastigen „System Washington“ reiben. Trumps rhetorische Ausfälle, die wie Kraftmeierei wirken, sind durchaus auch strategisch motiviert. Sie zielen im Kern nicht nur auf die Christen unter den US-Bürgern (70%) schlechthin, sondern speziell auf die große Gruppe der Evangelikalen. Sie machen etwa 80 Mio. oder ein Viertel der Bevölkerung aus. Von ihnen sind bei den letzten Präsidentschaftswahlen nur 27 Mio., also etwa ein Drittel, zur Wahl gegangen – einer der Gründe für den Sieg Barack Obamas im Jahre 2012. Wer dieses träge Wählerreservoir großflächig in mobilisiert, hat nach Ansicht von US-Wahlforschern den Sieg in der Tasche. Der Triumph von Cleveland ist für sie ein Beweis, dass tatsächlich Bewegung in diese Szene gekommen ist. Trump ist kein Evangelikaler. Ihm spielt aber in die Hände, dass die einst dominierende christliche Leitkultur in einer zunehmend multi-kulturellen, multi-ethnischen und multi-religiösen Gesellschaft immer stärker zurückgedrängt wird. Es gibt im heutigen Amerika die weit verbreitete Auffassung, „als Weißer im eigenen Lande in der Minderheit zu leben“. Ein Gefühl, keine Realität. Es könnte am 8. November dennoch zu einem wahlbestimmenden Faktor werden.

Fazit: Wir warnen davor zu glauben, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Der Brexit lässt grüßen!

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang