Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2165
Leserwunsch-Analyse: Bayer AG

Insiderkäufe bei der Bayer-Aktie

© Bayer AG
Uns erreichen vermehrt Anfragen zur Bayer-Aktie, denn der Titel ist tief gefallen. Mit 30,22 Euro handelte die Bayer-Aktie Ende November auf dem tiefsten Stand seit 18 Jahren. Ist das nun wieder ein Kursniveau, auf dem Käufe aussichtsreich sind? FUCHS-Kapital gibt Antworten.

Der Kurs der Bayer-Aktie ist massiv unter die Räder gekommen. Der Kurs der Aktie des Pharma- und Chemiekonzerns brach allein am 20. November dramatisch ein. Rund 21% Kursverlust standen nach dem Wochenende zu Buche. 

Hintergrund: Bei Bayer ballen sich die Probleme. Zu den Glyphosatklagen gesellten sich Probleme in der Phama-Sparte hinzu. Eine Studie zum Gerinnungshemmer Asundexian wurde vorzeitig abgebrochen. Das Mittel galt als ein großer Hoffnungsträger und sollte zum Nachfolger des bisherigen Blockbuster-Medikaments Xarelto werden. Dessen Patentschutz läuft in den kommenden Jahren schrittweise aus. Dieser Fehlschlag hat viele Anleger enttäuscht. 

Insider kaufen bei 30 Euro

Im Kursbereich um 30 Euro scheint die Aktie aber einen Boden gefunden zu haben. Denn die Aktie reagierte nicht mehr negativ auf eine weitere Niederlage im Glyphosat-Streit. In dieser Woche wurde Bayer von einem Geschworenengericht in Philadelphia zur Zahlung von fast 3,5 Mio. US-Dollar verurteilt, da das Unkrautvernichtungsmittel Roundup die Krebserkrankung einer Frau verursacht haben soll. Das Urteil war die fünfte Niederlage in Folge für Bayer. Insgesamt summiert sich der Schadensersatz auf mehr als 2 Mrd. US-Dollar. 

Dass die Aktie um 30 Euro aussichtsreich zu sein scheint, leiten wir auch aus diversen Insider-Käufen ab. Zwei Firmeninsider haben die Aktie eingesammelt. Am vergangenen Freitag orderte Bayer-Aufsichtsrat Alberto Weisser zunächst 8.000 Aktien zum Kurs von 31,01 Euro. Auch Heike Prinz, Vorstand im Konzern, orderte insgesamt 3.500 Stück für 30,85 Euro. Das ist für den Kapitalmarkt ein wichtiges Signal. 

Fundamental spottbillig

Mit Blick auf die Fundamentaldaten ist Bayer ohnehin „spottbillig“. Die Aktie wird aktuell mit einem KGV von 4,4 und rund 7% unter Buchwert (KBV: 0,93) gehandelt. Dazu gibt es zu aktuellen Kursen eine Dividendenrendite von rund 7,5%. Value-Anleger mit Geduld kaufen einige Stücke. 

Fazit: Kurzfristig dürfte das Schlimmste überstanden sein. Der Titel hat im Zuge der laufenden Jahresendrally deutliches Erholungspotential. Mit einen klaren Stopp bei neuen Tiefs (unter 30 €) kann die Bayer-Aktie ins Depot genommen werden.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang