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Aston Martin

Luxus-Sportwagen-Hersteller drängt an die Börse

Aston Martin - der Autobauer des Geheimagenten ihrer Majestät. Die James Bond Filme verliehen der Automarke einen Kultstatus. Unternehmerisch ist das Unternehmen gut aufgestellt und will mit dem IPO ehrgeizige Pläne realisieren.

Unternehmen: Das Traditionsunternehmen wurde 1913 von Lionel Martin und Robert Bramford gegründet. Die Marke erhebt den Anspruch, Rennwagen für die Straße zu bauen und beteiligte sich intensiv am Autorennsport. Berühmt wurde Aston Martin durch die James-Bond-Filme. In seiner mehr als 100-jährigen Geschichte, war der Kult-Sportwagenbauer sieben Mal insolvent.

Geschäftsmodell: Aston Martin ist mit seinen eleganten Kult-Sportwagen in einem Nischenmarkt tätig. Der Autobauer des Geheimagenten ihrer Majestät setzt auf Eleganz, Understatement und hochpreisige Fahrzeuge. Ab dem kommenden Jahr will Aston Martin erstmals einen sportlichen Geländewagen (SUV) auf den Markt bringen. Außerdem arbeiten die Briten an einer Luxuslimousine mit Elektroantrieb. Aston Martin fertigt ausschließlich in Großbritannien (Brexit-Risiko).

Bewertung: Aston Martin wird mehrheitlich von der italienischen Beteiligungsgesellschaft Investindustrial und zwei Investorengruppen aus Kuwait kontrolliert. Diese wollen nun einen Teil ihrer Aktien verkaufen. Der Motorenlieferant Daimler hält an seinem Anteil (4,9%) fest. 2017 erzielte Aston Martin einen Umsatz von 876 Mio. Pfund (Gewinn 79 Mio. Pfund). Die Marktkapitalisierung wird zwischen 4,02 und 5,07 Mrd. Pfund liegen.

Chancen & Risiken: Vorstandschef Andrew Palmer hat ehrgeizige Pläne (neue Modelle). Ein Luxus-Automobilhersteller wird Aston Martin aber bleiben. In seiner wechselvollen Geschichte hat das Unternehmen nur drei Jahre mit Gewinn beendet. Das Geld aus dem Börsengang fließt ausschließlich in die Taschen der Altaktionäre.

IPO180927

i

Facts & Figures - ISIN: noch nicht bekannt

Branche

Automobilindustrie - Luxus-Sportwagen

Preisfestlegung

voraussichtlich 3. Oktober

Bookbuildingspanne

17,50 bis 22,50 GBP

Erstnotiz

voraussichtlich 8. Oktober

Börsenplatz

London

Konsortialbanken

u.a. Deutsche Bank, Goldman Sachs

Fazit: Die anfängliche Bewertung erscheint uns luxuriös teuer. Liebhaber können zeichnen, andernfalls die fundamentale Entwicklung abwarten.

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