Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1731
Produktcheck: Pictet Security P

Rendite mit Sicherheitslösungen

Sicherheitssysteme werden immer relevanter. Mit Pictet kann man darin investieren. Copyright: Pixabay
Die Welt ist voll von Bedrohungen. Die Corona-Krise zeigt das einmal mehr - und sie zeigt uns, wie verletzlich wir Menschen und unsere vernetzten Systeme sind. Aber es gibt auch Unternehmen, die Lösungen gegen die vielfältigen Bedrohungen anbieten. Wir haben einen Fonds unter die Lupe genommen, der sich auf genau solche Unternehmen konzentriert.

Das Corona-Virus hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Fabriken und Produktionsstätten stehen still. Restaurants, Kinos, Schwimmhallen, Friseure und andere Dienstleister sind geschlossen. Die Menschen sind überall auf der Welt angehalten, daheim zu bleiben und möglichst wenig Kontakt zu anderen zu haben, um die Geschwindigkeit, mit der sich die Pandemie ausbreitet, abzubremsen.

Abseits von neuartigen Viren gibt es alltägliche Bedrohungen, die unser Wirtschafts- und Arbeitsleben permanent beeinträchtigen und ebenfalls zu herben Produktionsausfällen führen können. In unserer vernetzten Welt sind wir immer stärker auf ein gut fuktionierendes IT-System angewiesen, um Produktionsprozesse zu steuern. Auch das tägliche Leben wird immer digitaler und benötigt eine gut funktionierende und sichere IT, um gut zu funktionieren.

Bedrohungen von Viren, Computerviren, Hackern und Dieben

Computerviren und Schadsoftware bedrohen das Zusammenspiel wichtiger IT-Infrastruktur permanent. So führte beispielsweise ein Hackerangriff bei Rheinmetall Automotive im vergangenen Herbst zu erheblichen Produktionsausfällen in Werken in den USA, Brasilien und Mexiko. Und der US-Bank Capital One wurden durch einen Hackerangriff Daten von 100 Millionen Kunden (Adressen, Telefonnummer, Infos zur Kreditwürdigkeit, etc. ) gestohlen. Das dürfte das Unternehmen schätzungsweise 100 bis 150 Millionen Dollar gekostet haben.

Durch Cyberangriffe entstehen Firmen jedes Jahr Schäden in Höhe von rund 600 Milliarden Dollar. Doch nicht nur Hacker sind ein Risiko. Auch traditionelle Kriminelle wie Einbrecher oder auch Naturkatastrophen wie Waldbrände oder Stürme sorgen für erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Vorbeugung und Schutz gegen solche Widrigkeiten offerieren Anbieter von Sicherheitslösungen. Angesichts der wachsenden Bedrohungen ist es kaum verwunderlich, dass das Geschäft mit der Sicherheit inzwischen ein großer und schnell wachsender Markt geworden ist.

Wachstumsmarkt Sicherheitslösungen

Anleger können von den Wachstumsaussichten der Sicherheitsbranche profitieren. Diverse Fondsgesellschaften bieten speziell ausgerichtete Themenfonds an. Wir stellen Ihnen in dieser Woche den Pictet Security Investmentfonds vor. Dieser 2006 aufgelegte Publikumsfonds gilt als Pionier in dieser Anlagekategorie. Die Fondsstrategen von Pictet legen den Begriff Sicherheit breit aus und konzentrieren sich bei ihren Investments nicht nur auf Cyber-Security, sondern auf jede Art von Firmen, deren Produkte und Dienstleistungen zur Unversehrtheit, Gesundheit und Freiheit von Einzelpersonen, Gesellschaften und Regierungen beitragen. Dazu zählen IT-Sicherheitsfirmen, aber genauso Hersteller von Airbags oder Schließsystemen, Objektschützer oder Anbieter von Lebensmittelanalysen.

Das Anlageuniversum umfasst rund 350 Aktien, ins Portfolio schaffen es zwischen 50 und 75 Einzeltitel. Das konzentrierte Fondsportfolio umfasst derzeit knapp 60 Einzelaktien. Der Löwenanteil steckt in US-Papieren (ca. 71%), der Rest entfällt auf europäische und asiatische Unternehmen. Die beiden Fondsmanager Yves Kramer und Alexandre Mouthon achten bei der Verteilung der Gelder auf einen guten Mix zwischen zyklischen und nichtzyklischen Unternehmen. Auf die zehn größten Einzelpositionen entfallen rund 37% des Portfolio-Gegenwerts. Darunter finden sich z. B. Aktien des Elektrotechnologiekonzerns Thermo Fisher (ca. 4,6%), des IT-Security-Spezialisten Equinix Inc. (ca. 4,3%), des Wasser- und Abgasreinigers Ecolab Inc. (ca. 3,3%) oder des Datenaufbereiters Splunk Inc. (ca. 2,9%).

Ein Fonds mit US-Schwerpunkt

Aufgrund des hohen Anteils an US-Papieren wird der Fonds in US-Dollar notiert und in Euro umgerechnet. Ein Währungshedge findet nicht statt, d.h. Wertveränderungen des US-Dollar gegenüber dem Euro können die Rendite für Anleger aus dem Euroraum positiv wie auch negativ beeinträchtigen.

Fondsanteile des Pictet Security können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags in Höhe von maximal 5,00& direkt über die KVG erworben werden. Beim Kauf über die Börse lässt sich ein wenig Geld sparen. Hier beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) rund drei Prozent. Die laufenden Kosten bewegen sich um 2,00% p.a. erfolgsabhängige Vergütungen oder ähnliches fallen nicht an. Erträge innerhalb des Fondsportfolios werden einmal jährlich an die Fondsinhaber ausbezahlt.

Fazit: Der Pictet Security Fonds eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die am wachstumsstarken Markt für Sicherheitslösungen partizipieren möchten. Er ist eine gute Beimischung in einem breit aufgestellten und langfristig ausgerichtetem Anlageportfolio.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neuer Währungskrieg zwischen den USA und China?

China könnte den Yuan gezielt drücken

Börse in China © kromkrathog / stock.adobe.com
Droht jetzt ein Währungskrieg zwischen China und den USA? Diese Frage treibt eine wachsende Zahl von Analysten in Asien um. Das berichtet unserer FUCHS-Korrespondentin aus China. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario sind dem Vernehmen nach viel höher als in Europa derzeit angenommen wird.
  • Fuchs plus
  • Wie sich Unternehmen vor Geldwäsche schützen können

Geldwäsche-Prävention für Unternehmen

Im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen kommen weltweit immer mehr verzweigte Geschäftsbeziehungen unter die Lupe. Das kann dazu führen, dass auch Unternehmen unter Verdacht kommen, die sich keiner Schuld bewusst sind. Ein entsprechendes Compliance-System hilft dabei, Risiken vorzubeugen.
  • Fuchs plus
  • Ein ETF, der die Börse Neuseelands abbildet

Ganz Neuseeland im Depot

Chart und Geld © KanawatTH / Getty Images / iStock
Die Börse von Neuseeland ist weit weg und mancher Anleger will nicht auf Einzelwerte vom anderen Ende der Welt setzen. Wer die Rendite-Chancen des Landes dennoch in sein Depot holen will, kann das leicht und preiswert über einen ETF.
Zum Seitenanfang