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RWE wird bei der Stromerzeugung „grüner“ als früher

RWE bald führend in erneuerbaren Energien

Während RWE lange Zeit wegen des Hambacher Forsts in der Kritik stand, kommen nun "grünere" Meldungen aus Essen. Durch den Deal mit E.on steigt RWE zu einem führenden Anbieter erneuerbarer Energien auf. Der Markt sieht das positiv. Goldman Sachs hat bereits das Kursziel für die Aktie angehoben.

RWE wird durch den von Brüssel genehmigten Deal mit E.on zu einem führenden Anbieter erneuerbarer Energien. Bei der Windenergie auf See wird das Unternehmen die weltweite Nummer Zwei. Mit Investitionen von 1,5 Mrd. Euro p.a. soll diese Position gefestigt werden.

In Deutschland wird der Anteil von RWE an der Ökostrom-Erzeugung aber vorerst gering sein. Von den rund 100 Gigawatt erneuerbarer Energien hierzulande verfügt RWE nur über ein Gigawatt.

Die Geschäftszahlen hellen sich auf

Operativ läuft es für die Essener wieder besser. Während der ersten sechs Monate stieg das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 37% auf 1,13 Mrd. Euro. Dieses gute Abschneiden nahm RWE-Chef Schmitz zum Anlass, um zugleich die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben. Nachdem bislang ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 1,4 bis 1,7 Mrd. Euro erwartet wurde, rechnet RWE nun mit einem Korridor von 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro.

Die bessere operative Entwicklung zeigt sich direkt in der Kursentwicklung der Aktie. Seit Beginn dieses Jahres kletterten die Anteilsscheine des Energieversorgers um rund 39%. Das Ende der Fahnenstange dürfte noch nicht erreicht sein. Nach der Genehmigung des Innogy-Deals hob z. B. die US-Investmentbank Goldman Sachs ihr Kursziel für RWE auf 35 Euro an.

Die Dividendenzahlungen steigen

Mit einem für 2020 geschätzten KGV von rund 15 ist die Aktie des Stromerzeugers nicht teuer. Langfristig orientierten Anlegern winkt zudem eine attraktive und seit zwei Jahren wieder steigende Dividende. Nach 0,50 Euro je Aktie für 2017 wurden in diesem Jahr bereits 0,70 Euro ausgeschüttet. Im kommenden Jahr soll die Dividende dann auf 0,80 Euro je Aktie steigen.

RWE wird bei der Stromerzeugung „grüner" als früher. Neben der eigenen und wieder steigenden Dividende macht die E.on-Beteiligung den Titel zusätzlich interessant. Langfristig orientierte Anleger, die einen grünen Energieschwerpunkt im Portfolio haben wollen, kaufen eine erste Position und nutzen schwache Börsentage zum Ausbau ihres Investments.

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Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2018):* 13,53 Mrd.

Gewinn je Aktie (2018)*: 0,9614

Marktkapitalisierung*: 15,37 Mrd.

KGV (2020e): 14,9

Div.-Rendite: 3,01%

* in EUR

Empfehlung: kaufen, um 22 bis 24 Euro aufstocken

Kursziel: 33,30 EUR, Stop-Loss unter 21,50 EUR (SK Xetra)

ISIN: DE 000 703 712 9 | Kurs: 26,66 EUR

Kurschance: 25% | Verlustrisiko: 19%

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